Bergtour
Heiterberg, 2188m - Weißer Schrofen, 2145m - Höferberg, 2133m

Datum:23.09.2009
Region:Vorarlberg, Allgäuer Alpen
Höhenmeter:1100
Tourengänger:Christian, Gerhard, Klemens
Routenbeschreibung:Start zu einer sehr interessanten Nachmittagstour in Oberboden bei Schröcken im hintersten Bregenzerwald. Erst auf einem Sträßchen bis zur Geiersbergalpe und dann auf einem Pfad bis zur Oberen Wannenalpe. Vorbei an dem kleinen See zu einer Schulter und weiter auf dem scharfen Gras- bzw. aus brüchigem Schiefer bestehenden Grat zum Gipfel. Wieder über einen steil abfallenden Grasgrat zum dominierenden Felsgipfel, dem Weißen Schrofen, welcher auf dem Weiterweg zum Höferberg überklettert werden muss. Weiter auf Steigspuren und steile Flanken den letzten ausgesetzten Grat zum dritten und letzten Gipfe, den Höferberg. Abstieg erfolgt rechts der Lawinenverbauungen über einen Pfad zur Höferbergalpe und auf Fahrweg bis Schmitte. Beim Wegweiser rechts Richtung Wald folgend wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Angetroffene Verhältnisse:Unmarkierte, steil abfallende Grasgrate mit brüchigem Schiefer, Schwindelfreiheit Vorraussetzung, bei Nässe ist die Überschreitung nicht ratsam, am Weißen Schrofen sind auf beiden Seiten Bohrhaken angebracht (II)

 

Start um 14:30 Uhr zu unserer Nachmittagstour in Oberboden bei Schröcken

Gemütliche Einlaufstrecke mit schönen Blick zum Rothorn links und der kleinen Künzel rechts

Bald wurde es schottrig

...und bei der Geiersbergalpe musste zum ersten mal die Karte raus

Schopftintling säumen den Weg

Der Aufstieg zur oberen Wannenalpe erfolgt über einen waldigen Pfad

Hat man das Waldstück hinter sich erreicht man...

...die schön gelegene Wannenalpe

Zu ihr gehört auch dieser kleine Bergsee

Kurz noch mal das Panorama genießen...

...bevors dann langsam aber sicher Richtung Grat hinaufgeht

Zu Beginn ist dieser noch recht breit...

...was sich jedoch mit zunehmender Höhe mehr und mehr ändert

In der Bildmitte kann man bereits unser erstes Etappenziel, die Heiterspitze erkennen

Letzte Meter

Herrlicher Ausblick zum Widderstein

Vom Heiterberg geht es weiter über den scharfen Grat hinüber zum Weißen Schrofen in der Mitte des Bildes

Bei dieser Tour ist höchste Konzentration gefordert, denn ein Ausrutscher am Grat kann fatal enden

Zweites Etappenziel rückt näher

Der Aufstieg über den Weißen Schrofen erfolgt über den hier gut sichtbaren Grat, wobei nach dem Einstieg
zuerst die große Platte mit etwas Mut überwunden werden muss, danach wirds dann einfacher

Nachdem der Aufstieg unsere ganze Konzentration benötigte, sind uns vom Aufstieg leider keine guten Fotos
geglückt

Auch das Gipfelfoto sieht eher danach aus, als würden wir uns für ein billigen Actionfilm bewerben wollen.
Aber das Adrenalin von der Besteigung steckte wohl noch in unseren Armen.

Der Abstieg auf der anderen Seite ist etwas einfacher als der Südwestgrat, daher empfiehlt sich auch die
Überschreitung von West nach Ost

Hat man den Abstieg geschafft, gehts ohne Klettern, jedoch weiter ausgesetzt, über den nahezu durchgehenden
schmalen Grat zum Höferberg

Blick zurück zum Weißen Schrofen, die Heiterspitze hat leider ein Wolke aufgesetzt bekommen

Das letzte Ziel hatte sogar ein Kreuz

Nun wars dann aber genug

Als Belohnung gabs diesen herrlichen Blick zum Widderstein...

...und diese beeindruckende Wolkenstimmung

Aufgrund des kühlen Windes und der fortgeschrittenden Stunde machten wir uns nach dem verdientem
Gipfelbierchen relativ bald wieder auf den Weg

Hohe Künzel im abendlichem Wolkenkleid

Zur Abendstunde zurück beim Ausgangspunkt

Routenverlauf

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