Schitour Blankuskopf, 2334m |
Datum: | 20.12.2009 |
Region: | Vorarlberg, Rätikon |
Höhenmeter: | 1300 |
Tourengänger: | Christian, Gerhard |
Routenbeschreibung: | Ausgangspunkt Brand bei der Palüdbahn. Zuerst über die Pisten und weiter zur Unterzalimalpe. Rechts haltend bis kurz vor die Unterbrüggele Alpe und weiter steil Bergauf zur Oberen Brüggelealpe. Von hier über die freien Hänge zum Gipfel. Abfahrt ähnlich der Aufstiegsroute, jedoch den Sommerweg ab der Oberen Brüggelealpe folgend. |
Angetroffene Verhältnisse: | Querung im obersten Teil ziemlich heikel, Gipfelhang stark eingeblasen, starker Wind und eiskalte Temperaturen, Gipfelhangquerung war sehr heikel, bei der Abfahrt wurde die Spur der Querung auch von einem Schneerutsch abgetragen, am Gipfelhang wurde schon im Aufstieg ein Schneebrett von einem Abfahrenden losgelöst, bei unserer Abfahrt gab es im selben Hang nochmals zwei Schneebretter (jedoch nur größere Schneerutsche) |
Nach drei Skitouren ohne richtig Sonnenschein gehts heute bei Kaiserwetter von Brand auf den Blankuskopf
Die ersten 200 Höhenmeter gehts über Skipisten. Und wer hier noch nicht in Schwung kommt,
empfehlen wir ein kühle Schneekanonendusche
Nach den Pisten gehts einsam ins Zalimtal hinein
Bei der unteren Zalimalpe entschieden wir uns nicht für den Normalweg am Talboden
Richtung Untere Brüggelalpe sondern...
...für den rechts im Hang verlaufenden Weg welcher noch gespurt werden wollte
Anstatt von links kommt man man dann auch von rechts zur unteren Brüggelalpe. Unsere Variante ist landschaftlich
etwas schöner zu gehen, aber man braucht auch ein wenig länger.
Bei der unteren Brüggelealpe folgten wir widerum lieber einer alten Spur als dem Normalweg zur
Oberen Brüggelealpe. Diese Variante hatte nicht viele Vorteile, außer man ist ein Freund etlicher Spitzkehren
durch anfangs lichtes,
später dichteres Waldgelände
Endlich erblicken wir wieder freies Gelände
..über das es dann auch unschwierig weiter empor geht
Langsam tauchen nun auch mögliche "Blankusköpfe" auf
Alleine waren wir heute bei dem Wetter nicht unterwegs. Hatte aber den Vorteil,
dass man nicht alles alleine spuren musste
Verschnaufpause...
...bevor es über diese steile, bei ungünstigen Verhältnissen heikle Querung zum Gipfelaufstieg geht
Natürlich blies einem gerade hier der starke Wind am meisten ins Gesicht.
Bei den schon zweistelligen Minusgraden nicht gerade angenehm
Im Hintergrund die Windeggerspitze, auf welche sich heute keiner hinauftwagte.
Wäre auch bei den Verhältnissen nicht zu verantworten gewesen.
Letzte Meter mumifiziert zum Gipfel
Gipfelbier und -jause gabs heute weiter unten
Im Vordergrund der Oberzalimkopf, dahinter der Panüler, rechts davon das Salarueljoch und die Hornspitze
Blick nach Westen zu den Gipfelzielen des Nenzinger Himmels
Abfahrt
Nachdem der Wind laufend Schnee in die Osthänge ablagerte, gingen immer wieder größere Schneerutsche ab
Im Schatten noch beste Verhältnisse
Leider schütte ein weiterer Schneerutsch unsere oberen Spuren umgehend wieder zu, wie hier gut
im Hintergrund zu erkennen ist. Liegt hier mehr Schnee, kanns bei dieser Tour heikel werden
Toller Pulver
Bei der Abfahrt begleitete uns noch Harry, der mit uns heuer auf der Zimba war und den wir zufällig am Gipfel trafen.
Leider haben wir vergessen ein gemeinsames Fotos zu schießen
Letzte traumhafte Hänge...
...bevors über einen Weg wieder hinunter ins Zalimtal geht
Blick zurück. Fazit: Tolle Tour aber nur bei sicheren Verhältnissen zu empfehlen
Routenverlauf