Bergtour
Mittagsspitze, 2529m

Datum:08.08.2010
Region:Vorarlberg, Lechquellengebirge
Höhenmeter:850
Tourengänger:Christian, Gerhard
Routenbeschreibung:Aufgrund des Wetterberichtes, welcher für den Vormittag noch bestes Bergwetter vorausgesagt hatte, machten wir uns frühmorgendlich auf den Weg nach Zürs am Arlberg. Von der Sonne war jedoch keine Spur und die Bergspitzen waren von den Niederschlägen der Vortage angezuckert. Wir beschlossen dennoch unser geplantes Ziel, das Omeshorn in Angriff zu nehmen und starteten am Ortsende auf einem steilen Güterweg zur Mahdlochalpe. Wir queren den Bach und laufen pfadlos das Tal einwärts und steigen die immer steiler werdenden Grashänge empor. Über eine mit Geröllrinne auf die Schulter. Hier beschließen wir aufgrund der herannahenden Regenfront den bereits sichtbaren Gipfelerfolg abzubrechen und weichen auf die Mittagsspitze zwischen Omeshorn und Mahdlochspitze aus. Abstieg wie Aufstieg.
Angetroffene Verhältnisse:Die steilen Grashänge waren ziemlich nass und rutschig, ab etwa 2300m dünne Neuschneeauflage

 

Ausganspunkt Zürs am Arlberg

Leider hielt sich das Wetter nicht ganz an den Wetterbericht, war mehr wolkig als heiter

Im Hintergrund die angezuckerte Roggspitze und der Trittkopf rechts

Schon bald ist das erste Etappenziel, die Madlochalpe, erreicht

Von dort nun pfadlos weiter über den Bach und in den Talkessel.
Der weitere Aufstieg erfolgt dann über eine steile Rinne hinauf bis zum Joch links unterhalb des Omesturmes in der Bildmitte.

Durch anfänglich sumpfige Blumenfelder...

...zieht die Route dann immer steilere Grasflanken empor

Wieder einmal begann die Suche nach der richtigen Route nach oben

Nach einigem umherstiefeln fanden wir dann eine Rinne, welche weiter nach oben führte

Im Hintergrund kann man den Zürser See sowie die Vordere und Hintere Hasenfluh erkennen

Mühsamer Aufstieg durch teils knietiefen Neuschnee der letzten Tage

Auf dem Joch angelangt mussten wir bald erkennen, dass wir wohl wieder mal eine andere Route als die im AV-Führer
auf das Omeshorn beschriebene eingeschlagen hatten

Dafür bot sich die Mittagsspitze an, welche wir sonst wohl nie erstiegen hätten.
Der Normalweg von Zug auf das Omeshorn über die steilen Grasflanken links im Bild wäre bei diesen Verhältnissen wohl auch zu heikel gewesen

Vom Westen ziehts langsam dunkel herein

... und nachdem auch über der Wildgrubenspitze im Süden dicke Regenwolken hereinzogen,
machten wir uns nach erreichen des Gipfels wieder auf den Abstieg

Beim Abstieg über die steile Grasflanke im oberen Bereich der Rinne ist nochmals Vorsicht geboten

Dank der Schneefelder war der Abstieg über die Schuttrinne dann auch kein Problem

Letzte Schneefelder werden genutzt

Bevors dann wieder zurück über die Sumpfwiesen zur Madlochalpe geht

Blick zurück mit der Aufstiegsroute

Zum Schluss gabs sogar noch ein paar Sonnenstrahlen

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