Flugshow Tschingel, 2244m |
Datum: | 13.10.2010 |
Region: | Schweiz, Berner Oberland |
Höhenmeter: | 800 |
Tourengänger: | Christian, Gerhard, Papa Michel, Onkel Schack, Klaus |
Routenbeschreibung: | Alljährlich im Spät-Herbst demonstriert die Schweizer Luftwaffe auf der Axalp/Ebenfluh die Professionalität ihrer Piloten in den Schweizer Alpen. Auf 2200 Meter über dem Meer, dem höchstgelegenen Fliegerschiessplatz Europas, können Zuschauer eine Flugshow bewundern, welche im prächtigen Alpen-Panorama eine Aviatik-Performance seinesgleichen weltweit sucht. Neben den reinen Schiessübungen werden auf der Axalp alle Einsatzarten der Swiss Air Force vorgeführt.Die jährliche Axalp-Shooting Range bietet Berggängern sowie Aviatik-Freaks eine Möglichkeit, Fliegerkunst in der alpinen Natur zu erleben. Man kann über den Sinn oder Unsinn solcher Veranstaltungen geteilter Meinung sein, aber nachdem sich die Schweizer eh nicht davon abbringen lassen, und wir neben der Bergleidenschaft auch einen Faible für das Fliegen haben, machten wir uns frühmorgens auf den Weg ins Berner Oberland. |
Angetroffene Verhältnisse: |
Vom Ausgangspunkt in Brienz machten wir uns per Shuttlebus auf den Weg Richtung Axalpe
Ankunft auf der Axalpe. Die Koordination der 28 eingesetzten Busse war perfekt organsiert,
sodass nur geringe Wartezeiten in Kauf genommen werden mussten
Von der Axalpe gehts weiter zu Fuss zu den Aussichtspunkten auf 2.200 Metern
Der Weg nach oben ist nicht zu verfehlen
Letzte Meter zu den beiden höchsten Aussichtspunkten
Auch die Verpflegung war bestens organisiert
Herrlicher Ausblick vom Aussichtspunkt 2, dem Tschingel, über das Nebelmeeer
Ein Nebelmeer, so weit das Auge reicht
Die Promis werden standesgemäß per Hubschrauber eingeflogen
Nach getaner Arbeit machen sich diese wieder auf den Weg nach unten
Gespanntes warten bis...
...gegen 14:00 Uhr die F/A-18 Hornet das Programm eröffnen
Mit Vollgas brettert diese Hornets an den Berghängen vorbei...
...und entledigt sich dabei ihrer mitgeführten Tauschkörper
Bei einem weiteren Anflug werden die markierten Ziele unter Beschuss genommen
Punktgenau landen die Geschosse der sechsläufigen 20mm Gatling-Bordkanone im Ziel
Waghalsig stürzt sich die Hornet die Hänge hinab...
...und verabschiedet sich mit einem Loop über das Joch zwischen zwei Bergspitzen
Als nächstes zeigen dann die F-5 Tiger II ihr Können
Formationsflug der Tiger-Staffel
Auch die F-5 Piloten treffen großteils die Ziele, hier mit Brandgeschossen
Nach mehreren Zielanflügen verabschieden sich die Tiger wieder
...weit kommen sie jedoch nicht, denn von unseren Eurofightern wurde einer nach dem anderen vom Himmel geholt ;-)
Aber dank ihren Schleudersitzen haben zum Glück alle überlebt
Stimmte natürlich nicht, denn hier handelte es sich um eine Vorführung von Aufklärern der Fallschirmjägertruppe
Ein Eurocopter zeigt einen Rettungseinsatz
So halten sich die Hubschrauber der Suisse Air Force lästige Wärmesuchraketen vom Hals
Die Cougars und Pumas zeigen beeindruckend ihre Flugeigenschaften
Zum Glück gabs keine Motorprobleme
Eine weitere F/A-18 Hornet zeigt ihre beeindruckenden Flugeigenschaften. Hier mit Nachbrenner,
welcher aus Gründen des Tierschutzes nur im Rahmen dieser Flugshow verwendet wird.
Ein schnittiges Flugzeug...
...welches sich in nahezu jeder Position fliegen lässt, sofern man sich damit auskennt
Ein Höhepunkt der eineinhalbstündigen Vorführung bilden die Tiger der Patrouille Suisse
Unverkennbar die Nationenzugehörigkeit der Maschinen
Unglaublich die geringen Abstände in den verschiedenen, vorgeführten Formationen
An Bord gilt hier die Null-Promillegrenze
Formation Pfeil
Wie ein liebestoller Tiger umkreist hier die hintere die vordere Maschine
Ein gefährliches Liebeswerben
Loop über einen der drei Zielpunkte
Nochmals eine Zweierformation
Hut ab vor diesen Piloten
Abschiedsformation
Als letzter Programmpunkt stand diese Hubschrauberinvasion auf dem Programm
Über einen Mangel an Hubschraubern dürfen sich die Schweizer wohl nicht beklagen
Nach diesem beeindruckenden Überflug war das Programm dann beendet...
...und wir machten uns mit den anderen 7000 Zuschauern auf den Weg hinab ins Tal
Papa Michel wie immer für ein Späßchen aufgelegt
Leider konnten wir den Piloten nicht überzeugen uns mitzunehmen
Onkel Jack ( :Schack ) spendierte dafür noch ein paar Bratwürste
...und so machten wir uns zufrieden und gestärkt wieder auf den Abstieg
Rückblick auf die Abstiegsroute
Letzte Meter über der Nebelgrenze...
Nachstehend noch ein paar Fotos von Simon Luginbühl, einem Profifotografen (www.focuspoint.ch),
welcher uns dankenswerterweise noch ein paar Aufnahmen gemailt hat