Schitour - Klettersteig Saloberkopf, 2043m - Karhorn, 2416m |
Datum: | 22.10.2010 |
Region: | Vorarlberg, Lechquellengebirge |
Höhenmeter: | 900 |
Tourengänger: | Christian, Gerhard, Klemens |
Routenbeschreibung: | Ausgangspunkt die Talstation des Saloberliftes am Hochtannberg. Wir folgen einer vorhandenen Schitour des Vortages über den Pistenhang zum Saloberkopf. Von hier queren wir in einem Auf und Ab und spuren oberhalb der Wartherhornbahn in das Tälchen zum Wartherhorn Sattel. Hier machen wir unser Skidepot. Nachdem wir uns mit den Klettersteigsets ausgerüstet haben gings weiter über den Klettersteig zum Gipfel. Abstieg wieder über den Steig zum Schidepot und weitere Abfahrt zur Jägeralp Talstation. |
Angetroffene Verhältnisse: | Schöner Pulver, aber leider noch etwas zu wenig und vor allem keine Unterlage, daher öfters Steinkontakt bei der Abfahrt, im Klettersteig war teilweise hüfttiefer Schnee den wir für ein Vorankommen erst beseitigen mussten, mit Neuschnee und Tourenschuhen wird der leichteste Klettersteig gleich mal um 1-2 Grad schwerer und die Zeit muss auch dementsprechend mehr einkalkuliert werden |
Nach viereinhalb Monaten ist es wieder soweit:
Die Bretter werden wieder aus dem Keller geholt und auf gehts zur ersten Skitour der Saison
Von der Talstation des Saloberliftes am Hochtannberg machen wir uns auf den Weg zum Saloberkopf...
...welcher nach kurzem Aufstieg schon bald erreicht wurde
Kurze Pause mit Blick zum Warther Horn, Karhorn und Auenfelder Horn ganz rechts im Bild
Nicht einmal zum schönen Geißhorn im Hintergrund lässt man die arme Statue blicken
und unten rum hätte man ihr bei der Kälte auch was anziehen können
Vom Salober gehts nun weiter in das Tälchen zum Wartherhorn Sattel
Mohnenfluh und Juppenspitze
Schöner Blick zum Widderstein. Waghalsige machen diesen Berg durch die Rinne links des Gipfels auch als Skitour
Wir spuren weiter zum Wartherhorn Sattel
Kurze Rast vor dem Wartherhörnli, ein Kletter-Todo für die nächste Klettersaison
Steiler Aufstieg zum Sattel
Skidepot erreicht.
Hier schnallen wir uns das Klettersteigset um, stärken uns noch mit einem Schluck vom prämierten Rote Williams Birnenschnaps...
...und das fröhliche Schneestapfen kann beginnen
Erste Kletterpassagen
Bei den Verhältnissen mussten wir bald feststellen, dass der Aufstieg wohl ein wenig länger dauern wird
Immer wieder schön ausgesetzte Stellen
Christian, heute auch der Maulwurf genannt, fräst sich empor
Noch ein anständiger Riemen vor uns
Eine der wenigen aperen Stellen
Ein weiterer Höcker wird links umgangen
Die letzten Meter zum Gipfel hatten es noch in sich
Aber dank unserer Schneefräse schafften wir es alle auf den Gipfel
Leider trübte sich beim Abstieg das Wetter ein
Dank unserer Spur gings jedoch im Abstieg ein wenig flotter voran
Aufpassen musste man jedoch trotzdem
Ausgesetzte Schneide
Kraftraining kann man sich nach der Tour ersparen
Wer keine kalten Hände mag, sollte sich jedenfalls griffige, wasserdichte Handschuhe besorgen
Der Abfahrtsgenuss hielt sich dank schwerer Beine und dem ein oder anderen Steinkontakt in Grenzen
Im großen und ganzen lies es sich jedoch gut abfahren
Letzte Meter hinunter zur Jägeralpe, wo uns dann ein freundliches Schweizer Paar zurück zum Salober mitgenommen hat.
Routenverlauf