Schitour
Piz Lavér, 2984m

Datum:28. - 29.01.2011
Region:Schweiz, Silvretta
Höhenmeter:1850
Tourengänger:Christian, Gerhard
Routenbeschreibung:Start im Wintersportort Ischgl im Paznauntal in Tirol. Zu Beginn über die Schipisten entlang des Fimbabaches zur Bodenalpe. Weiter über die Fimberalpe scheint das Fengatal kein Ende zu nehmen. Nach 4 Stunden Aufstieg erblicken wir endlich unser Tagesziel, die Heidelberger Hütte. Schon beinahe tiefgefroren, aufgrund der eisigen Temperaturen, wärmen wir uns rasch in der Hütte und freuen uns auf unser morgiges Etappenziel. Morgens um 7 war jedoch die Vorfreude etwas getrübt, da in unserer Gehrichtung noch einige Wolken verhangen haben. Somit wurde die Startzeit auf eine Stunde verschoben. Jetzt haben sich auch die Wolken gelöst und ein herrlicher Tourentag machte den Anschein. Besser könnte man sich die Besteigung des Piz Tasna nicht vorstellen. Wir starten hinter der Hütte in Richtung Fuorcla da Tasna queren aber unterhalb des Piz Lavérs zum Vadret da Tasna. Hier machte uns leider das Wetter einen Strich durch die Rechnung, aus dem Engadin zog es immer mehr une mehr zu. Alle Gipfel, selbst der Piz Tasna waren bereits in Wolken und der Wind wurde auch immer stärker. Deshalb beschlossen wir kurzum auf den sich alternativ angebotenen Piz Lavér aufzusteigen. Leider war der Gipfelhang sehr stark abgeblasen, wodurch wir uns entschlossen die letzten 100hm zu Fuß zu bewältigen. Abfahrt bei diffusen Sichtverhältnissen an der Aufstiegspur orientierend.
Angetroffene Verhältnisse:Sehr wenig Schnee im ganzen Gebiet der Heidelberger Hütte, westseitig sehr verblasen, ansonsten windgepresst, Steinkontakt lässt sich aber vermeiden, sehr mühsamer Weg von und zur Hütte

 

Blick zurück auf Ischgl nach den ersten Höhenmetern

Dem anfänglichen Pistenrummel entflohen geht´s flach dahin...

...zur Bodenalpe

Hier hätte sich ein Einkehrschwung gelohnt, nicht zuletzt aufgrund dessen, dass es hier unser "Ländle Bier" gibt.

Höhenmeter werden hier nur sehr langsam erreicht

Gar endlos zieht sich das Tal hinein...

...ohne ein Ziel zu sehen

Nun ist auch die Sonne weg...

...und es geht noch immer dem gewalzten Weg entlang

Endlich! Die sehnlichst erwartete Hütte lässt sich sehen. Nix wie hin!

Nach einem geselligen Abend mit zwei netten Bayern starten wir am nächsten morgen,
bei leichter Bewölkung, hinter der Hütte los
Schöne Grüße an dieser Stelle und danke für´s Vorspuren!

Unter den Fluchthörnern geht´s das Tal hinein

Eine Spur gibt es auch schon

Ein schöner Anblick

Blick zurück durch das endlose Tal

Die Breite Krone im Vordergrund

Landschaftlich eine herrliche Schitour

Ganz links der Piz Lavér und daneben der Piz Tasna

Noch bei bestem Wetter in Richtung Fuorcla da Tasna

Aufkommender Wind lässt nichts gutes erahnen.

Noch hält das Wetter...

...aber die Wolken ziehen immer schneller aus dem Engadin herein

Blick zurück auf den bisherig flachen Aufstieg von der Hütte

Nachdem wir ein weiteres Joch erreicht hatten entschieden wir uns jedoch den nahen Piz Tasna sausen zu lassen...

...denn das Wetter zog immer mehr und mehr zu, sodass wir kurzentschlossen den nahe gelegen Piz Lavér besteigen

Aufgrund des harten Schnees und der Steilheit des Hanges erfolgte die mühsame Besteigung zu Fuss

Zumindest hatten wir doch noch ein Gipfelziel erreicht

Abstieg wieder über den stark abgebalsenen Gipfelhang

Die Abfahrt war bei der Sicht auch etwas gedämpft

Auch im Abstieg die ein oder andere Schiebepassage

zurück bei der Heidelberger Hütte

Nach kurzem Einkehrschwung machen wir uns auf zur Abfahrt(stieg)

Durch den flachen Hüttenzustieg...

...empfiehlt es sich hier eher die Langlaufschier zu benützen

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