Hochtour
Piz Kesch, 3417m

Datum:25.08.2011
Region:Schweiz, Graubünden
Höhenmeter:1200
Tourengänger:Christian, Gerhard, Maureen, Gäbi
Routenbeschreibung:Seit langem zieht es uns wieder mal in Schweiz um einen berühmten Gipfel zu besteigen. Die Fahrt geht zum Albulapass. Nach gut 2 Stunden Autofahrt starten wir die Tour am Punt Granda und steigen dem markierten Weg zur Chamanna d´Es-cha. Hier angelangt führt der weiß-blau-weiß-markierte Weg zur Porta d´Es-cha. Der Schlussanstieg zum Joch ist durch eine Stahlkette gesichert. Von hier steigen wir zum Gletscher ab und queren diesen zum Gipfelaufbau. Jetzt die letzten 200 Höhenmeter in leichter Kletterei I - II zum Gipfel des Piz Kesch. Abstieg wie Aufstieg.
Angetroffene Verhältnisse:Gletscher kann ohne Steigeise und Seil überquert werden, Spalten sind gut sichtbar und mit etwas Vorsicht leicht zu übersteigen, Gipfelaufstiegt sehr bröslig, Helm ist hier unerlässlich, er kann ohne Seil erklettert werden, es sind jedoch für die etwas Unsicheren Bohrhaken und Abseilringe vorhanden

 

Früher Start nach langer Fahrt am Punt Granda am Albulapass

Bei Tagesanbruch folgen wir dem Pfad zur Chamanna d´Es-cha

Blick hinab zum Ausgangspunkt

Schwer bepackt...

...folgen wir dem schön angelegten Weg hinüber zur Chamanna d´Es-cha

Auf halber Strecke erreichen wir dieses Steinmännchenfeld

Eines der schönsten Exemplare im Gegenlicht zur aufgehenden Sonne

Im Hintergrund die schöne Pyramide des Piz Blaisun

Vom Joch im Hintergrund zieht sich der Weg schön flach zur Chamanna d´Es-cha

Noch steht die Sonne angenehm tief

Links im Hintergrund zeigen sich bereits die Bergspitzen der Berninagruppe

Beeindruckende Landschaft

Nach ca. einer Stunde erreichen wir die Chamanna d´Es-cha

Kurze Pause. Rechts im Bild der Winterraum der Chamanna d´Es-cha

Nach erfolger Stärkung gehts nun erstmals steil bergan

Herrliche Fernsicht

Bald erreichen wir die ersten Schuttfelder

Links im Bild die Piz Kesch Nadel

Trinkpause

Maureen mit der Berninagruppe im Hintergrund

Posing vor der beeindruckenden Nadel, welche heute von einer Zweierscheilschaft begangen wurde

Über ausgedehnte Schuttfelder...

...folgen wir den Markierungen zur Porta d´Es-cha

Die Porta ist hier gut im Bild links zu sehen

Der Schlussanstieg durch einen Kamin ist durch eine Stahlkette gut versichert

Am Joch angelangt...

...zeigt sich nun der Piz Kesch mit seinem Gletscher in seiner ganzen Pracht

Um auf den Gletscher zu gelangen...

...muss man jedoch einige Meter vom Joch hinab steigen

Gute Laune beim Einstieg auf den Gletscher

Ein bereits vorhandene Trittspur führt uns über den Gletscher

Traumtour bei Traumwetter

Links die Kesch Nadel, rechts davon der Hauptgipfel

Aufgrund der vorhandenen Spur, Vorgänger und den gut sichtbaren Spalten haben wir aufs Anseilen verzichtet

Unterschätzen sollte man die Gefahr jedoch nicht

Kurze Rast vor dem Einstieg zum Gipfelaufbau

Im leichtem Klettergelände im max. II. Grad...

...gehts locker empor

Ein Helm kann bei dem teils lockeren Gestein jedenfalls nicht schaden

Herrliche Tiefblicke im Aufstieg

Letzte Hürde

...und schon ist der 3417m hohe Piz Kesch bezwungen

Herrliche Fernsicht hinüber zum Piz Blaisun und Piz Üertsch

Im Süden zeigt sich die Berninagruppe mit etwas Zoom

Ein trauriger Anblick, wie sich auch hier der Gletscher immer weiter zurückzieht

Ziemlich wenig los am Gipfel

...aber Gäbi hatte seine Freude mit diesem Herren aus Graubünden,
welche sich viel zu erzählen hatten ;-)

Nach ausgiebiger Rast machten wir uns wieder hinab zum Gletscher

Einsam trohnt Gäbi über dem Gletscher

Stau bei den beiden Abstiegsrinnen aufgrund von Steinschlaggefahr

Teilweise ist der Fels recht brüchig, doch finden sich immer wieder gute Haltegriffe

Wieder zurück auf dem Gletscher

Auch Maureen hat sichtlich ihren Spass

...und Gäbi und seine um zwei Jahre jüngere Gipfelbekanntschaft verabschiedeten sich nunmehr zum wiederholten Male...

Beeindruckende Gletscherformen

Zurück bei der Porta d´Es-cha

...folgend wir wieder der Aufstiegsroute entlang zur Chamanna d´Es-cha

Ohne Schwierigkeiten...

...gehts unterhalb der mächtigen Felstürme...

...vorbei an diesem türkisfarbenden Bergsee...

...auf ein wohlverdientes Calanda

Prost!

Auch Gäbi dem alten Haudegen hat´s gefallen

Abschiedsfoto beim schönsten Steinmänchen im Steinmännchenfield

Zum Nachdenken...

Dank an Papa Michl für die bereitgestellte Luftaufnahme

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