Bergtour
Schafgufel, 2351m

Datum:16.10.2011
Region:Vorarlberg, Rätikon
Höhenmeter:1600
Tourengänger:Christian, Gerhard, Andi, Maureen
Routenbeschreibung:Von Bürserberg/Tschapina durch das Sarotlatal bis kurz vor die Sarottlahütte. Von hier über den als Alpinersteig gut markierten Weg unter der steilen Felswand des Zwölferkopfes vorbei zum Zwölferjoch. Nach kurzer Rast und einem vergeblichen Versuch über den Ostgrat den Gipfel des Zwölferkopfes zu erklimmen, brechen wir diesen zwecks fehlendem Seil und Zubehör ab und steigen rechts weiter zum Schafgufel. Nach ausgiebiger Gipfelrast steigen wir nordseitig direkt ab bis wir wieder auf den markierten Weg zur Nonnenalpe treffen. Eine kurze Trinkpause und weiter über den schönen angelegten Steig durch den Wald zurück zum Ausgangspunkt.
Angetroffene Verhältnisse:Der südseitige Aufstieg ist komplett schneefrei, auf der Nordseite im Abstieg einige hartgefrorene Schneefelder

 

Ausgangspunkt bei der Brücke über den Alvier bei Tschapina/Bürserberg

Zu Beginn folgt man dem asphaltierten Weg zum Klostermaisäß links im Bild

Recht bald zweigt man auf einen markierten Pfad Richtung Sarotla Hütte ab

Der Sarotlabach führt anständig Material mit

Der Sarotlaweg führt anfangs durch dichten Wald

...doch schon bald erkennt man im bereits lichten Gelände das Matterhorn Vorarlbergs, die 2.643m hohe Zimba

Die Vegetation trägt schon ihr Herbstgewand

Maureen und Andi vor dem Sarotlahorn

Vor der Hütte überqueren wir etwas umständlich den Sarotlabach Richtung Zwölferjoch
(von der Hütte wäre es einfacher gegangen)

Blick hinab vom gut markierten Zwölferjochsteig hinab zur Sarotlahütte

Rechts im Bild eines unserer beiden Gipfelziele des heutigen Tages, der Zwölferkopf 2.271m

vom Schnee der vergangenen Woche ist nicht mehr viel übrig geblieben

...aber für eine Schneeballschlacht reichte es noch aus

Von einem Joch öffnet sich der Blick zum Schillerkopf und zur Mondspitze,
wo vergangenes Wochenende noch bis zu 50cm Schnee lag

Nach kurzer Rast gehts im fotogener Marschformation zum Zwölferjoch

Auf der ganzen Tour begegneten wir keiner Menschenseele

Hier donnern im Winter die Lawinen ins Tal

Beeindruckend, mächtige Felswände im Aufstieg zum Zwölferjoch

Die Zimba im Gegenlicht

Aber mangels vorherigen Informationen marschierten wir daran vorbei...

...und schossen alberne Fotos von den steilen Hängen

Unterhalb der imposanten Felswände führt der Steig hinauf zum Zwölferjoch

Von dort versuchten wir einen Aufstieg über den Ostgrat hinauf zum Zwölferkopf

...doch als es dann in den III. Grad ging, kehrten wir um,
denn ein allfälliger Rückzug ohne Seil und Schlosserei wäre wohl zu heikel geworden

Mit der Gewissheit, dass es sich hierbei wohl nicht um den Normalanstieg handeln konnte,
machten wir uns wieder hinab ins Joch

Zurück beim Joch genehmigten wir uns noch eine kleine Pause

Rückblick auf den ausgesetzten Ostgrat, welcher für geübte Kletterer sicher gut im Aufstieg machbar wäre

Weiter gings nun zum Schafgufel,
welcher einerseits von links nach Querung des Schneefeldes oder direkt in leichter Kletterei über den Felsgrat erstiegen werden kann

Gerhard bereits oberhalb der kurzen Kletterpassage. Andi und Christian wählten die Schneefeldvariante

Letzte Meter

Das laut Gipfelbuch selten besuchte Gipfekreuz bedarf einer kleinen Reparatur

Herrlicher Blick über die sich langsam auflösenden Nebelfelder im Tal

Eine ausgiebige Gipfelrast war bei dem herrlichen Herbstwetter und einem guten Tropfen obligatorisch

Tolle Aussicht dann auch im Abstieg

...und immer wieder finden sich schöne Aussichtskanzeln

Hoch über den Dächern von Bludenz

Über eine freie Route gehts steil hinunter Richtung Nonnenalpe

Technisch bietet der Abstieg für geübte keine Probleme

Schön, dass auch Andi uns wieder mal auf einer Tour beehrte

Im Hintegrund zeigt sich nochmals der Ostgrat des Zwölferkopfes...

...welchen wir bis kurz nach dem ersten Höcker erstiegen.
Von hier aus gesehen, wäre der weitere Aufstieg vielleicht doch machbar gewesen.

Über letzte, nordseitige Schneefelder...

...erreichen wir schließlich die Nonnenalpe

Nach einer kurzen Trinkpause machen uns auf den Weg hinab zum Ausganspunkt

Von der Nonnenalpe führt ein schmaler Pfad steil durch den Wald hinab

Eine Menge Unterholz im Wald

Herrliche Stimmung im Abstieg durch den Herbstwald

Nach 1.600 Höhenmeter und 15km Strecke erreichen wir mit schweren Beinen wieder den Ausgangspunkt

Routenverlauf

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