Bergtour Kresperspitze, 2620m - Schattenkopf, 2654m Überschreitung West - Ost |
Datum: | 26.11.2011 |
Region: | Vorarlberg, Silvretta |
Höhenmeter: | 900 |
Tourengänger: | Christian, Gerhard |
Routenbeschreibung: | Vom Vermuntstausee markierungslos und weglos teils durch Latchen hindurch zu den obersten Lawinenverbauungen. Links daran vorbei nordseitig über Blockfels zum Westgrat. Über diesen entweder direkt ausgesetzt oder linkshaltend über Platten weiter zur Kresperspitze. Dem Gratverlauf folgend über eine kleine Scharte zum etwas höheren Schattenkopf. Abstieg zur Kresperscharte und über eine Steilwiese hinab zur einer Hochebene. Hochhaltend queren und über einen Steilabschnitt mit Erlensträuchern versetzt zurück zum Ausgangspunkt. |
Angetroffene Verhältnisse: | Überraschend wenig Schnee am Aufstiegsgrat, nordseitig ist der Fels teilweise angefroren und vereist, aber mit guten Griffen problemlos machbar |
Ausganspunkt zur heutigen Tour der Vermuntstausee an der Silvretta Hochalpenstrasse
Weglos gehts gleich zu Beginn recht steil hinauf zur Kresperspitze
Entgegen unsere Befürchtungen wärmte uns recht bald die Sonne, in der an sich Westseitig ausgerichten Aufstiegsroute
Im unteren Abschnitt folgt man den Lawinenverbauungen
Doch schon bald gehts hinein ins Latschengelände...
...durch welches man sich wohl oder übel mühsam durchkämpfen muss
Hat man diese Schinderei hinter sich gebracht kommt nun auch der Gipfelaufbau zum Vorschein
Ein Foto mit Blick zum Hochmaderer und den Valgraggesköpfen darf natürlich nicht fehlen
Auch die oberen Lawinenverbauungen eignen sich dank herrlichem Panorama für eine kleine Pause
Im oberen Bereich steilt das Gelände immer mehr auf
Wer einen Draht zur Frau Holle hat, soll bitte mal anrufen,
denn hier fehlts für diese Jahreszeit eindeutig an der weißen Pracht
Die herrlichen Platten unterhalb des Gipfelgrates laden bereits ein zu einer leichten Kletterei
Zwischen den Felsen findet sich dann doch noch so was wie Winter
Der Aufstieg zum Gipfelgrat bietet immer wieder einen herrlichen Blick hinab zum Vermuntstausee
Oben angelangt, öffnet sich der Blick mit etwas Zoom hinab zum Gabelhaus,
auf welches wir uns schon jetzt wieder freuen
Etwas ausgesetzt gehts in leichter Kletterei (max. II) im gut griffigen Fels den Grat hinauf
Herrlicher Blick hinüber zum Hohen Rad
Weiter gehts über den plattigen Fels empor
Am Horizont kann man den Valschafieler Maderer erkennen
Der Fels ist kompakt und griffig und bietet für den Geübten kaum Schwierigkeiten
Ein wenig Vorsicht ist jedoch immer angebracht
Nordseitig lag noch etwas Schnee und die Platten waren zum Teil leicht vereist.
Pickel und Steigeisen haben wir jedoch umsonst hochgeschleppt
Letzte Meter zu unserem ersten Gipfelziel
Auch die Kresperspitze reiht sich nun in unsere Gipfelsammlung ein
Schöner Blick hinab zum Silvrettastausee und die Silvrettagipfel
Naturkrafttraining über 2.500hm
Eine der nunmehr spärlichen Kletterstellen
Der Fels hat auch die Farben des Spätherbstes angenommen
Letzte Meter zum Schattenkopf dann wieder über grasiges Gelände
Auch der zweite Gipfel des heutigen Tages wäre geschafft
Wie schon seit einigen Wochen traumhafte Fernsicht
Am Schattenkopf gabs dann das verdiente Möhrli. Im Hintergrund die Bieler Spitze und die Vallüla
Im Osten zeigt sich in der Bildmitte die Getschnerspitze
Der Abstieg erfolgte über Kresperscharte
Von dort gehts südseitig über eine Steilwiese...
...hinab zu einer Hochebene unterhalb der südseitigen Felsen unsere beiden Gipfelziele
Neben der landschaftlichen Schönheit, hat diese Variante den Vorteil, dass man noch etwas Sonne abbekommt
Den Silvrettastausee lassen wir nun hinter uns...
...und halten uns die Hochebene querend Richtung Hochmaderer
Afrikanische Verhältnisse
An einem halben Steinmänchen kommt Christian nicht vorbei
Unser Ausgangspunkt kommt auch wieder zum Vorschein
Letzte Sonnenstrahlen
Zum Schluss gings über eine Spezialabkürzung...
...wieder zurück zum Ausgangspunkt
Routenverlauf