Skitour
Rossberg 2.364m

Datum:17.02.2013
Region:Montafon, Vorarlberg
Höhenmeter:1.400
Tourengänger:Christian, Gerhard
Routenbeschreibung:Von Gortipohl über den Sommerweg oder Forstweg Richtung Netzamaisäß. Von dort über einen bewaldeten Rücken und schließlich über freie Skihänge hinauf zum Gipfel. Abfahrt über Westhänge hinab ins Hüttnertobel.
Angetroffene Verhältnisse:Ausreichend Schnee auf der ganzen Tour. Südseitiger Gipfelhang leichter Deckel unter ca. 20cm Pulverschnee. Die Abfahrt über den Westhang des Hüttnertobels nur bei ausreichend Schneelage und bei Vorhandensein einer Spur empfehlenswert

 

Bereits zum zweiten Mal im heurigen Jahr verschlägt es uns ins Montafon auf eine Skitour

Nach anfänglicher, kurzer Einlaufstrecke auf einem Forstweg
kürzen wir recht bald entlang des Sommerwegs den unteren Teil der Route ab.

Zum Teil etwas umständlich, aber in der heurigen Saison kann uns so schnell nichts mehr erschrecken

Spur gab´s auf dem Sommerweg keine, aber die Wegfindung ist nicht allzu schwer

Mit Ausnahme dieser kleinen Lichtung...

...führt der Sommerweg durchwegs durch dichten Wald

Schön angelegter Hochstand...

...und wie unschwer zu erraten, haben wir somit den Forstweg wieder erreicht

Die Eiszapfen brauchen sich bei den derzeitigen Temperaturen nicht um ihr Dasein zu fürchten

Hüttenkolonie im Bereich des Montiel-Maisäß

Im Hintergrund kann man das Rütihorn und die Gweilspitze erkennen

Unterhalb des Grappeskopf gehts weiter bergan

Zahlreiche Hütten säumen den Weg nach oben

Zur Abwechslung gehts nun die Schneise empor

Ein Blick nach unten zeigt, dass man schon einige Meter gemacht hat

Landschaftlich eine sehr schöne Tour, die allerdings aufgrund der Südlage nur im Hochwinter ratsam ist

Nach knapp 700 Höhenmeter erreichen wir das Almgelände der Netzamaisäß

Alles tief verschneit...

Gleich hinter den Hütten gehts weiter bergauf...

Obwohl nach den Hütten die frisch ausgetretene Spur des Vortages hier endete,
war eine alte Aufstiegsspur großteils gut erkennbar.

Dies war auch gut so, denn ansonsten wäre die weitere Wegfindung doch recht mühsam geworden

Entlang eines schwach ausgeprägten Rückens geht´s abwechslungsreich weiter hinauf

Rechts unten der obere Bereich des Hüttnertobels, in das wir später abfahren werden

Christian hat gut lachen...

...denn dieser Hang verspricht einiges für die Abfahrt

Nach dem kurzen Ausflug in den Westhang wieder zurück auf besagtem Rücken

Letzte Meter im bewaldeten Gebiet

Erstmals zeigt sich die Bergspitze des Valschafieler Maderer

Beeindruckend auch die Steilwände des Schärmsteeberg im Hintergrund

Nach kurzer Pause geht´s wieder weiter...

...fortan immer mit Blick zum Roßberg

Eines der letztes Tännchen muss noch für ein Foto herhalten...

...bevor es dann endgültig über den langen und breiten Gipfelhang weiter empor geht

Vom Gipfelhang hat man einen herrlichen Blick hinüber zum valschafieler

Kaum zu glauben dass sich der Valschafieler über diese Seite mit den Skiern besteigen lässt

Ankunft auf dem breiten Plateau des Roßbergs

Gipfelfoto mit dem Scheimersch im Hintergrund

Nachdem wir noch ein etwas höhere Erhebung erblickt hatten, marschierten wir noch dort hinauf

Immmer wieder zogen nun Quellwolken herein und zeitweise war die Sicht komplett weg

...was diese fünf mit Liftunterstützung aufsteigende Touristengruppe nicht erschrecken konnte,
denn diese mussten mit teils interessanter Skitechnik bei miserabler Sicht den halben Gipfelhang zerfahren

Wir warteten jedenfalls auf bessere Sicht und zogen unsere Linie in die noch freien Stellen des breiten Gipfelhanges

Mit Schwung gehts nun hinab zum bewaldeten Rücken und von dort die Hänge rechts hinunter

Kurzes Flachstück...

...bevor wir aufgrund einer älteren Abfahrtsspur die Abfahrt ins Ungewisse wagten

Dieser noch pulvrige Traumhang kann man bei den aktuellen Verhältnissen einfach nicht rechts liegen lassen...

...auch wenn man nicht weiß, wie man schlussendlich hier wieder heraus kommt

Naja...die Sprungtechnik wäre noch ein wenig ausbaufähig...

Irgendwie sollten wir hier wieder herausfinden

..zum Glück war die alte Spur immer wieder erkennbar, welche uns mit kleineren Trippelpassagen...

...und kurzen, steilen Waldabfahrten...

...wieder direkt zurück zu den Hüttenkolonie im Bereich des Montiel-Maisäß führte

Weil es hier so schön war, erlaubten wir ausnahmsweise die Benützung dieser herrlichen Terrasse,
und verliesen nach verdienter Rast, alles so wie wir es vorgefunden hatten

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