Skitour
Wildspitze 3.768m

Datum:14.04.2013
Region:Pitztal - Tirol
Höhenmeter:700
Tourengänger:Christian, Gerhard, Maureen, Sigi, Gäbi, Michael, Claudia, Annemarie und Hans, der Baron
Routenbeschreibung:Von der Bergstation des Gletscherexpress nach kurzer Abfahrt mit der Stollenbahn und einer Gondelfahrt zum Mittelbergjoch und hinab zum Taschachferner. Über den Gletscher stetig bergauf bis Richtung Mitterkarjoch. Von dort zu Fuss über den Westgrat hinauf zur 3.768 m hohen Wildspitze, dem höchsten Gipfel (Nord-)tirols und zugleich zweithöchster Gipfel Österreichs. Die Aussicht von der Wildspitze ist praktisch nur durch die Erdkrümmung begrenzt und reicht von den Berner Alpen im Westen (Bietschhorn, Aletschhorn) bis zur Schobergruppe im Osten.
Angetroffene Verhältnisse:Abgesehen von den Karawanen von Gipfelaspiranten ein schöner Gipfel mit toller Abfahrt

 

Startfoto bei der Bergstation des Gletscherexpresses zu der von Sigi organisierten Tour auf den höchsten Tiroler Berggipfel

Nach einer Gondelfahrt gings bei leider noch schlechten Sichtverhältnissen vom Mittelbergjoch hinab zum Taschachferner

Wir waren heute ja so auf einiges gefasst, aber der nicht enden wollende Strom an Tourengehern übertraf jegliche Vorstellung

Zumindest kamen wir zu Beginn vorne weg

An Verfolgern hatte es jedoch heute keinen Mangel

...aber Eile war anfangs keine geboten, denn die hartnäckige Wolkenschicht
gab sich so einfach nicht dem vorhergesagten Sonnenschein geschlagen

Wir nutzen daher die sich ergebende Zeit für eine ausgiebige Rast...

...und reihten uns danach in der Mitte der Karawane wieder ein

So viele Tourengeher auf einem Fleck findet man zum Glück selten...

...aber zumindest ergeben sich interessante, neue Motive

Nach längerer Trödelei, die Wolken wollten sich noch immer nicht auflösen,
erreichten wir schlussendlich das Skidepot beim Mittelbergjoch

Bei anfangs eisigem, ziemlich starken Wind gings nunmehr zu Fuss die letzten Meter hinauf zum Gipfel

Sigi und Annemarie bereits auf dem Rückmarsch nach erfolgter Gipfelbesteigung

Geduld sollte man jedenfalls für diese Tour mitbringen

Wie erhofft, lösten sich nun die Wolken um uns zunehmend auf...

...und gaben den Blick auf die umliegenden Berge frei

Schöne Grüße an die beiden Schulkollegen, Notar Winsi und Klockers Michael,
und Gratulation zur erfolgreichen Gipfelbesteigung

Nach einer halbstündigen Wartezeit durften auch wir die letzten Meter absolvieren

...und schließlich erreichten auch wir den höchsten Gipfel des heiligen Landes Tirol,
zugleich zweithöchster Gipfel Österreichs

Das lange Warten hat sich zum Glück ausgezahlt

Neben unserer Aufstiegsroute wurde der Gipfel auch über den Nordgrat begangen.
Sicherlich eine lohnende Variante

Der Vorteil des höchsten Berges in einem Gebiet: Die Aussicht ist grandios

Zum Teil halten sich noch Wolkenreste

Im Abstieg ist aufgrund des Gedränges nochmals Vorsicht geboten

Nach Absolvierung der Kletterstelle bleibt nun auch wieder Zeit für das ein oder andere Erinnerungsfoto

Noch einmal die Aussicht genießen...

...bevor wir uns dann alle gemeinsam für die Abfahrt bereit machen

Die breiten Hänge boten viel Platz

Der Neuschnee war natürlich schon arg zerfahren...

...dafür konnte man sich recht sicher vor Spaltenstürzen fühlen

Eilig hatten wir es auch bei der Abfahrt nicht

Sodass auch Zeit für das ein und andere Fötili blieb

Der untere Teil der Abfahrt führt an beeindruckenden Gletscherabbrüchen vorbei

Schön aber auch gefährlich

In den Genuss solch schöner Motive kommt man leider nur selten

Am Ende der Abfahrt musste nochmals aufgefellt werden...

...und bei nun schweißtreibenden Temperaturen gehts wieder hinauf zum Mittelkarjoch

Schöner Blick über den Taschachferner,
den hoffentlich auch noch die nachkommenden Generationen bewundern dürfen

Oben angekommen machen wir uns bereit für die Abfahrt

Über herrliche Skipisten...

...gehts auf direktem Wege auf eine der einladenden Sonnenterrassen

...denn der Durst war groß

Nachdem Sigi uns zu Beginn der Tour eine Tageskarte organisiert hatte, fuhren wir noch hinauf zur neuen Bergstation der Wildspitzbahn

Trotz bester Verhältnisse war im ganzen Skigebiet überraschend wenig los

Einfahrt in die architektonisch schön geplante Bergstation der Wildspitzbahn

Eine Aussichtsplattform ermöglicht einen herrlichen Blick über die Gegend

Im Gegensatz zu dem etwas versteckten Gipfel der Wildspitze sind die Abfahrtsspuren gut zu erkennen

Im Panoramaraum der Bergstation stärkten wir uns noch für die Abfahrt...

... und bei der Heimfahrt ließen wir hier die Tour gemütlich ausklingen.
Einen herzlichen Dank an dieser Stelle an Sigi, der in gewohnter Weise wieder alles perfekt organisiert hat

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