Bergtour
Roßkopf 2.075m

Datum:18.05.2013
Region:Vorarlberg
Höhenmeter:1.500
Tourengänger:Christian, Gerhard
Routenbeschreibung:Von Vandans im Montafon hinauf zum Mutt und über die Vandanser Steinwand hinauf auf den Roßkopf. Abstieg über Gavalina Alpe nach Lorüns und wieder zurück nach Vandans.

 

Start in Vandans zu ersten richtigen und schon lange geplanten Bergtour
der heurigen Saison durch die Vandanser Steinwand hinauf auf den Roßkopf

Zu Beginn folgt man dem Wanderweg Richtung Ruine Valkastiel und zweigt bei einem Wegweiser rechts ab
und folgt einem unbeschildertem Waldweg Richtung Mutt

Von Beginn weg zieht der Weg steil durch den Wald hinauf...

...sodass bereits nach kurzer Zeit der Pulli in den Rucksack wandert

Der Frühling hat auch hier eindrucksvoll Einzug gehalten

Trotz spärlicher Markierungen ist der Weg hinauf zum Mutt im unteren Abschnitt kaum zu verfehlen...

...und verläuft nahezu durchgehend im dichten Wald

Die Sonne die sich zum Glück wieder mal zeigt sowie das Grün der Blätter sorgen für satte Farben

Insbesondere im Frühjahr und im Herbst ist diese Tour sehr zu empfehlen

Kurze Trinkpause bei dieser Hütte...

...und wieder gehts hinein in den Wald

Hobbyfotografen kommen hier ganz auf ihre Kosten

Rechts im Hintergrund zeigt sich das Schwarzhorn

Nach mühsamen Aufstieg zeigen sich nun erstmals die Felswände der Vandanser Steinwand...

...und auch das Kreuz unseres heutigen Gipfelziels zeigt sich hoch oben am Roßkopf

Beeindruckender Blick hinab auf die wilden Felsformationen im Venser Tobel

Durch diese Wand führt nunmehr der weitere Weg nach oben

Nach dem Abstieg ins Muttjöchle gehts zu Beginn gleich zapfig hinauf

Oberhalb der Waldgrenze öffnet sich nunmehr der Blick hinab ins Montafu

Im überwiegend ausgesetztem Gelände gehts mal mit Stöcken...

...mal nur mit den Händen die Vandanser Steinwand empor

Dieses Felsenaurikel hat es sich an einem geschützen Platz gemütlich gemacht

Der Fels ist von einer fragwürdigen Qualität,
weshalb äußerste Vorsicht angeraten ist

Die Wegfindung ist aufgrund der spärlichen Markierung nicht immer einfach,
und nicht nur einmal haben wir uns kurz verstiegen

Im Hintergrund der Mutt und die Wasserspeicher des Rodundwerkes

Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sollte man für die Tour mitbringen

Abwechslungsreicher Aufstieg

Kurze, drahtseilversicherte Passage

Ausrutschen sollte man besser nicht, weshalb unbedingt trockene Verhältnisse zu bevorzugen sind

Nach dem Durchstieg durch die Wand gehts im oberen Abschnitt
weiterhin steil aber einfach empor

Herrliche Ausblicke

Rechts vom Gipfelaufbau erfolgt der Schlussaufstieg zum Gipfel...

...wir gingen jedoch fälschlicherweise zuerst links,was uns zweimal diese etwas ausgesetzte Querung einbrockte

Schlussendlich fanden wir dann doch die richtige Aufstiegsroute

...und erreichten in knapp vier Stunden den Gipfel

Belohnt wird man mit einem schönen Blick hinüber zur Sulzfluh und den Drustentürmen

In den nordseitigen Hängen unterhalb des Kleinen Valkastiels sowie der Mittagspitze
halten sich noch ausgedehnte Altschneefelder

Herrlicher Blick hinab ins Montafon

Einen schönen Gruß an Günther Meusburger,
welcher die Tour bereits im letzten Herbst absolviert hatte (siehe www.meuse24.info)

Die Abstiegsroute erfolgt über die schneedurchzogenden Latschenfelder
hinab zur Alpe, gut sichtbar auf dem freiem Hochplateau

Abstieg wieder über den luftigen Gipfelgrat...

Im "Gipfelhang" ist nochmals etwas Konzentration gefragt

Für die Überschreitung zieht man unterhalb des Gipfelaufbaus Richtung Kleiner Valkastiel

Toller Rückblick zum Gipfel

Nachdem es am Gipfel unangenehm windig war, gönnten wir uns an diesem schönen Plätzchen
eine erste ausgedehnte Pause, mit Landjäger und am Lustnouar Senf

Links vorbei an dem unteren Felsturm erreicht man unschwierig eine Scharte...

...und von dort gehts hinein in die Altschneefelder...

...welche sich ideal für einen erfrischenden und knieschonenden Abstieg eignen

Unten angekommen gönnten wir uns eine zweite, wohlverdiente Erfrischung...

...bevor wir uns dann durch die Latschenfelder....

...hinab zur Gavalinalpe aufmachten

Dort angekommen wurden die Trinkvorräte aufgetankt...

...und nochmals auf die herrliche Tour angestossen

Von der Gavalinalpe folgt man einem steilen Weg hinab nach Lorüns

Der weg hinab ist gut markiert

Unten angekommen gehts endlich wieder flach dahin,
leider zieht sich der Weg zu Fuss von Lorüns zurück nach Vandans

Nachdem wir noch eine unfreiwillige Ehrenrunde in Vandans bei der Suche
nach unserem Abstellplatz gedreht hatten,
erreichten wir mit schweren Beinen wieder unseren Ausgangspunkt

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