Skitour
Unterer Rauher Kopf 2.054m

Datum:30.12.2013
Region:Vorarlberg
Höhenmeter:830m
Tourengänger:Christian, Gerhard und Maureen
Routenbeschreibung:Vom Bahnhof in Langen am Arlberg links vorbei zum Eisenbahntunnel und rechts weiter über den Forstweg und dem Sommerweg zur Unteren Bludenzer Alpe. Direkt hinter der Alphütte steil durch den Wald empor zum lichten Rücken. Das Ziel vor Augen direkt bis zur letzten Tanne (Skidepot). Von hier zu Fuß in gerader Linie zum Gipfel. Abfahrt wie Aufstieg.
Angetroffene Verhältnisse:Bis ein Stück nach der Alpe gespurt, danach eigene Spur gezogen, da die Spur geendet hatte, Spurarbeit in leichtem, etwa 30cm tiefen Pulver, Gipfelanstieg teilweise sehr mühsam in hüfttiefem lockeren Schnee, Abfahrt mit vereinzeltem Grundkontakt, es fehlt die Unterlage oben sowie im unteren Bereich

 

Bei frischen Temperaturen starten wir beim Bahnhof in Langen am Arlberg unsere heutige Tour

Hinter dem Bahnhof führt ein Güterweg hinauf zur Bludenzer Alpe

Blick hinab auf unseren Ausgangspunkt

Die Jacke konnte bald im Rucksack verstaut werden

Gemütlich zieht ein von zahrleichen Varianterfahrer gespurter Weg weiter nach oben

Im offenen Gelände unweit der Alpe zeigt sich unser Gipfelziel

Abwechslungsreicher Aufstieg

Das erste Etappenziel, die trotz des schneearmen Winters tief verschneite Bludenzer Alpe, wäre erreicht

Von der Alpe folgen wir einer direkt in den angrenzenden Wald steil hinaufführenden Spur

Kurzfristig eine etwas mühsame Angelegenheit...

....jedoch lohnend, denn bereits nach kurzem Aufstieg durch den dichten Wald erreichen wir lichtes Gelände

Aufgrund einer vorhandenen Spur kamen wir gut voran

Schöner Blick hinüber zur Kaltenberghütte und dem Maroikopf ganz rechts

Überraschend endete dann die Spur, und wir mussten nun selbst spuren und einen Weg nach oben finden

Durch das anhaltend lichte Gelände bereitete die Wegfindung jedoch keine große Schwierigkeiten

Langsam näherten wir uns den ersten Sonnenstrahlen, auf deren Genuss wir aufgrund des nordseitigen Anstiegs bisher verzichten mussten

Traumhafte Tour durch einsames und unberührtes Gelände

Im Hintergrund zeigen sich die beiden Wasenspitzen und die Grubenjochspitze

Die herrlich, verschneite Winterlandschaft täuscht ein wenig darüber hinweg,
dass sich immer noch keine stabile Unterlage bilden konnte

Erstmals erblicken wir die uns erwartende Aufstiegsroute auf den Gipfel über den steilen Nordhang

Den ABS bräuchte es nicht unbedingt, denn bei richtiger Routenwahl und bei nicht zu extremen Verhältnissen
empfinden wir (ohne Gewähr) die Tour recht lawinensicher

Weiter gehts Richtung Gipfelaufbau

Kurz zuvor gönnen wir uns in der Sonne eine erste Pause, denn der Fussaufstieg dürfte sich noch ziehen

Posing vor der schön gelegenen Kaltenberghütte

Aufbruch zum Gipfel und leider wieder hinein in den Schatten

In gemütlicher Steigung gehts an den Gipfelbau heran

Christian glüht bereits der Kopf...

...denn wie kommen wir hier am besten hinauf...?
(schlussendlich von der Tanne zu Fuss über die links, weiter hinauf führende Rinne)

Vom Gipfeldrang beseelt, spurte Christian unerschrocken vorweg

Maureen und Gerhard hatten es da schon gemütlicher, obwohl der Anstieg zum Teil recht mühsam war

Bei einer Steilstufe kamen Christians Wühlmausfähigkeiten voll zum tragen

Auch diese letzte Hürde wäre genommen

Von da an war es dann nicht mehr weit

Christian bahnt sich die letzten Meter hinauf

Ziel erreicht

Ein herrlicher Aussichtsgipfel mit Blick zum Burtschakopf und das Klostertal

Blick hinab zur Alpe Satteins

Im Norden zeigt sich der Spullersee, eingebettet zwischen der Plattnizerjochspitze links und dem mächtigem Spuller Schafberg rechts

Die Hänge rund um die Kaltenberghütte hätten noch viel Platz für schöne Spuren

Im Sprung...

...und Rutschverfahren gehts nach ausgiebiger Rast wieder bergab

Landschaft und Ausblicke genießend...

...gehts steil hinab zum Skidepot

Los geht´s!

Traumhafter Pulverschnee

Obwohl die Tour nicht die weiten Hänge wie manch andere Tour bietet...

...findet man hier jedoch meist unverspurtes Gelände vor

Naja, es ging schon schöner, aber zum Teil war es doch etwas hügelig

Weiter gings dann wieder durch den lichten Waldabschnitt

Zum Teil war hier eine leicht defensive Fahrweise erforderlich

Der herrliche Pulver verlockte dann überwiegend zu einem rasanteren Fahrstil

Durch die mächtigen Tannen gehts hinab zur Hütte

Maureen in voller Fahrt

Letzte Hänge...

...bevor wir wieder den Forstweg bei der Unteren Bludenzer Alpe erreichen

Von dort wieder die ausgefahrene Variantenabfahrt weiter bergab

Gut gelaunt ob der gelungenen Tour

...erreichen wir schließlich wieder wohlbehalten unseren Ausgangspunkt

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