Skitour
Braunarlspitze 2.649m

Datum:30.03.2014
Region:Bregenzerwald / Vorarlberg
Höhenmeter:1450m
Tourengänger:Christian, Gerhard, Maureen, Alex und Harry
Routenbeschreibung:Von Schröcken über den Alpweg hinab zur Bregenzer Ache und empor zur Alpe Felle. Weiter am Talboden zum Talende und rechts steil über zahlreiche ältere Nassschneerutsche hinauf zur Hochgletscherwanne. In Spitzkehren weiter zu einem engen Felsdurchschlupf eine weitere Steilwanne empor und über diese querend zu den letzten unschwierigen Hängen unter dem Gipfel. Abfahrt wie Aufstieg.
Angetroffene Verhältnisse:Unterer Teil hart gefroren, Mittelteil windgepresst, oberer Teil noch pulvrig, Abfahrt um 12:00 Uhr zunehmender Feuchtschnee

 

Früher Start um kurz nach sechs Uhr bei der Kirche in Schröcken

Nach einer kurzen Abfahrt hinab zur Bregenzer Ache gehts über freie Hänge hinauf zu Alpe Felle

Die Künzelspitzen genießen bereits die ersten Sonnenstrahlen

Die Fellalpe ist bald erreicht...

...und kurz danach treffen wir wie vereinbart auf Alex und Harry,
welche uns heute auf unserer Tour begleiten werden

Erstmal ein Gruppenfoto...

...und dann gehts im Gänsemarsch hinein ins Tal zum Käsboden

Der Talschluss wird durch einen gefrorenen Wasserfall versperrt,
welcher sich jedoch rechts über einen steilen Hang überwinden lässt

Allesamt noch gut gelaunt...

...doch bald war erstmals Konzentration gefragt, denn der harschige Aufstieg über die erste Steilstufe war recht mühsam

Landschaftlich eine herrliche Tour...

...aber auch kräfteraubend und anspruchsvoll, so dass man schon etwas Erfahrung für diese Tour mitbringen sollte

Alex und seine Stöckli-Ski konnten heute nichts stoppen

Etwas umständliche Routenwahl über harschige Lawinenbahnen

Nach der ersten Steilstufe erreichen wir das Hochgletscherkar

Im Hintergrund der markante Widderstein und rechts das Walser Geißhorn

Zeit für ein kurzes Fotoshooting

Das ganze nochmals mit dem Widderstein...

...und dann konnte es wieder weitergehen

Über gleichmäßig und sanft geneigte Hänge führt die Tour hinauf zum verborgenen Kar

Im Hintergrund alte Bekannte, die Juppenspitze und die Mohnenfluh

Im herrlichen Ambiente gehts weiter bergauf

Gegen Ende steilt sich das Gelände zunehmend auf

Am oberen Ende des Hochgletscherkar angelangt gönnten wir uns eine kurze Rast...

...und verfolgen die Vorgänger bei ihrem Aufstieg durch die Schlüsselstelle der Tour

X-Man Alex bereit für den Aufstieg

Aufgrund der guten Verhältnisse bereitete die ganze Angelegenheit dann keine Probleme

Noch eine kurze, etwas ausgesetzte Querung

Im Anschluss gings dann über diesen Steilhang in vielen Spitzkehren weiter hinauf

Am Ende gehts nochmals etwas steiler rechts hier hinauf

Maureen am würga...

Der Steilhang wird ganz oben von rechts nach links traversiert

Die Vorgänger lösten im letzten schattigen Steilhang nach der Traverse ein kleines Schneebrett aus

Glücklicherweise nichts passiert, und so gings weiter bergauf

Ziel nach knapp fünf Stunden Aufstieg und über 1400 Höhenmeter endlich in Sichtweite

Die Sonne schien erbarmungslos vom Himmel, so dass öfters mal ein kurze Verschnaufpause notwendig wurde

Noch ein letzter Hang...

...ein kurzer Gipfelgrat...

...und das Ziel, die Braunarlspitze, wäre erreicht

Kein Windchen oder Wölkchen trübte die verdiente Gipfelrast

Fantastische Aussicht

Die Alpendohlen wie immer auf einen Happen aus

Blick über die Höferspitze in der Bildmitte hinein ins Allgäu

Gipfelfoto darf natürlich nicht fehlen

Allzu lange konnten wir leider nicht oben verweilen,
denn die warmen Temperaturen erforderten einen rechzeitigen Aufbruch

Akrobatische Einlage von Harry bei der Einfahrt in den ersten Steilhang

Kurze Zeit später wieder in perfekter Abfahrtsposition

Zurück wieder über die steile Travese.
Gut zu erkennen, weshalb diese Tour nur bei sicheren Lawinenverhältnissen gewagt werden sollte

Zu dieser Jahreszeit scheint die Sonne bereits früh in den Hang hinein,
weshalb sich der Schnee hier bereits recht schnell verfestigt

Abfahrtsgenuss sieht jedoch anders aus. Die Abfahrt bis zum kleinen Wasserfall war dann ziemlich mühsam

Die Steilstufe überwindeten wir im Abstieg mit den Ski...

...was nur in dieser Engstelle etwas Akrobatik und Geduld erforderte

Im Hochgletscherkar überraschend leicht drehender Sulzschnee

Mit Stöckli-Ski unter den Füssen hat man leicht lachen...

Suche nach der Gams, welche durch ihr zischendes Pfeifen ihre Artgenossen vor uns warnte

Hoch oben im Fels fanden wir sie schließlich. Den milden Winter scheint sie gut überstanden zu haben

Weiter gehts hinab in den Steilhang neben dem ersten Wasserfall

Typische Frühjahrsverhältnisse

Sogar gewagte, stilsichere Sprünge sind mit Stöckli-Ski kein Problem ;-)

Unten heraus ziemlicher Nassschnee...

Gut zu erkennen hier, dass man ohne Stöckli nicht so entspannt lachen kann

So, nun hätten wir das gröbste hinter uns

Einfach beneidenswert, was mit so einem Stöckli-Ski alles möglich ist...

Ausklang nach einer eindrücklichen und anstrengenden Tour,
welche nicht zu Unrecht zu einem der Klassiker in Vorarlberg zählt

Stöckli-Buam

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