Skitour
Gargellner Madrisa 2.770m

Datum:05.04.2014
Region:Gargellen
Höhenmeter:1.300m
Tourengänger:Christian, Gerhard, Alex und Claudius
Routenbeschreibung:Von Gargellen Vergalden über die Schipiste ins Valzifienztal. Kurz vor der oberen Valziefienzalpe über eine Brücke und steil empor. Über einen weiteren Gegenanstieg rechts durch eine Rinne weiter hoch. Nach einem Schidepot die letzten Meter der Rinne zu Fuß zum Joch. Hier weiter über Pfadspuren und ausgesetztes Gelände zum Gipfelaufschwung, welcher heute nur einem unserer 4er-Gruppe gegönnt war. Abfahrt wie Aufstieg.
Angetroffene Verhältnisse:Im Aufstieg nicht komplett durchgefroren, aber Harscheisen doch hilfreich. Gipfelaufschwung, Kletterei im II. Grad mit Schnee auf plattem Fels (nicht jedem seins!) Abfahrt im oberen Teil fein aufgesulzt, unten schon ziemlich faul.

 

Wie üblich um diese Jahreszeit früher Start, diesmal wieder einmal in Gargellen

Das Ziel bereits zu Beginn vor Augen

Erstmal gehts jedoch schön zum Einlaufen lang und flach hinein ins Valzifienztal

Kurz vor der Oberen Valzifienzeralpe mit etwas Akrobatik über diese Brücke...

...und dann über einen steilen Osthang hinauf zum Gandatal

Oben angelangt gönnten wir uns mit dem Ziel im Hintergrund eine erste Pause

Weiter gehts nun wieder etwas flacher Richtung Madrisa Joch

Wetter leider nicht so toll wie vorhergesagt, dafür war der Aufstieg nicht ganz so schweißtreibend

Alex mit der Rotbühelspitze im Hintergrund

Laut Tourenbuch gehts über die hier gut sichtbare Rinne so weit wie möglich mit den Ski hinauf

Los gehts!

In unzähligen Spitzkehren gehts mühsam über den
- trotz fehlender Abstrahlung in der Nacht gut gefrorenen Hang - hinauf

An steiler und zäher Teifl

Skidepot, nachdem es irgendwann dann doch wieder mal zu steil und zu eng wurde

In der Hoffnung irgendwann einen Einstieg zu finden gings zu Fuss weiter bergauf

Ganz oben erreichten wir schließlich ein schmales Joch...

...und ein Borhaken zeigte, dass wir hier nicht ganz falsch waren

Zum Teil recht ausgesetzt folgen wir einem schmalen Pfad, der sich an den aperen Stellen erkennen lies

Vielfach war der Pfad jedoch von Schnee bedeckt, so dass die Wegfindung nicht ganz einfach war

Nach Überwindung der Wechte begann das große Rätselraten

Christians Versuch den lästigen Vorgipfel nordseitig zu umgehen versank im tiefen Schnee

Nachdem auch Alex Übersteigungsversuch gescheitert war, versuchten wir es wieder auf der Südseite

Wiederum ziemlich ausgesetzt lies sich auf diesem Weg der Vorgipfel gut umgehen,
obwohl von Pfadspuren hier nichts mehr zu sehen war

Langsam kamen dann doch erste Zweifel auf...

...aber Alex lies sich trotz des zum Teil verschneiten und damit heiklen erscheinenden Gipfelaufbaus
nicht abschrecken und erkundigte solo die weitere Lage

Gerhard und Claudius genossen derweil die Aussicht

Tolle Fernsicht

Irgendwie schaffte es Alex dann auf den Gipfel.
Wir beliesen es jedoch für heute bei dem Erreichten, denn das Zu- bzw. Wegschauen von Alex seinem Auf- und Abstieg kostete schon genug Nerven

Auf dem Rückmarsch war nochmals etwas Vorsicht geboten

Unterhalb der Wechte wieder hinab zum Joch

Kurzes Stück abklettern

Beim Joch angelangt, gönnten wir uns eine ausgiebige Rast und beglückwünschten Alex zum Gipfelsieg

Ein Dosenmöhrli sorgte trotz entgangenem Gipfelsieg für gute Laune.
Es war wohl die richtige Entscheidung, denn laut Alex war insbesondere der Abstieg über die verschneiten Felsplatten
oberhalb der seilversicherten Kletterstelle ziemlich heikel

Abstieg über die Rinne hinab zum Skidepot

Der Schnee war mittlerweile auch al dente aufgesulzt...

...und so gab die Abfahrt dann doch mehr her als erwartet

Noch ein Blick zurück...

...und wieder über den steilen Hang hinab ins Valzifenztal

Voller Einsatz!

Dank an Claudius für die Runde Bier, die heute wieder schwer verdient werden musste

Ein Prosit auf Alex Gipfelsieg und auf die Entscheidung, die Madrisa spätestens im Sommer nochmals zu versuchen

Wenn das nicht mal ein orginelles Retro-Outfit ist...!
Mal was anderes als die langweiligen Funktionssachen

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