Grattour
Pfrondhorn 1.949m - Löffelspitze 1.962m - Mutabella(spitze) 1.933m

Datum:13.06.2014
Region:Bregenzerwald, Vorarlberg
Höhenmeter:500m
Tourengänger:Christian und Gerhard
Routenbeschreibung:Vom Parkplatz auf dem Furkajoch über einen Steig auf den Grat und von dort über den Westgrat recht steil zum schmalen Gipfel hinauf. Vom Gipfel wieder zurück und zum teil schön ausgesetzt über den Nordgrat zur Löffelspitze. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit unbedingt erforderlich. Von der Löffelspitze über einen messerscharfen und an einer Stelle extrem ausgesetzten Grat (I) weiter zur Mutabella(spitze). Von dort über den Westgrat in die erste Scharte und in freier Routenwahl rechts hinab Richtung Obere Frutzalpe. Oberhalb der Alpe führt ein schöner Pfad wieder zurück aufs Furkajoch.
Angetroffene Verhältnisse:Zum Teil noch etwas feucht, daher entsprechend Vorsicht. Eine Stelle beim Übergang von der Löffelspitze zur Mutabella erfordert etwas Mut. Dem angebrachten, flattrigen Stahlseil sollte man nicht zu viel Vertrauen schenken.

 

Start bei der Raststation "Zum Charly" am Furkajoch

Über diesen schönen Grat soll es heute über drei Gipfel des Walserkammes gehen

Gut gelaunt kann´s losgehen

Über einen Steig gehts hinauf auf den Grat zwischen dem Pfrondhorn und der Löffelspitze

Beeindruckendes Naturspiel

Schon nach wenigen Metern erreichen wir den Grat...

...und unser erstes Ziel, das Pfrondhorn, präsentiert sich majestätisch

Vom Grat gehts über den unbedeutenden Serenfalben hinab in eine Lücke...

...und dann durch anfangs lichten Wald unschwierig, jedoch recht steil hinauf

Der Gipfel ist bekannt durch seine schöne Bergflora

Das unwürdige Markierungsrohr wird diesem schönen Grasgipfel jedenfalls nicht gerecht

In der Morgenstund ist´s immer wieder am schönsten

Wieder zurück über den Grat hinüber zum Serenfalben

Blick hinab zur Alpe Böda

Steiler Abstieg vom Pfrondhorn

Nach gemütlichem Einlaufen wird es nun ein wenig knackiger...

...denn dieser schmale Grat zur Löffelspitze verlangt nun mehr Aufmerksamkeit

Idyllischer, kleiner Bergsee mit dem Pfrondhorn im Hintergrund

Hier besteht nochmals die Möglichkeit zur Umkehr

Es kann losgehen...

Der Grat ist garniert mit vielen, kleinen Felsstufen,
welche für den Geübten keine Schwierigkeiten darstellen sollten

Immer wieder schöne Ausblicke, wie hier nochmals zur Alpe Böda

Verlaufen kann man sich hier oben nicht

Ein wenig Vorsicht ist jedoch immer geboten, denn ein Ausrutscher wird hier nicht verziehen

Sehr abwechslungsreich führt der Grat hinüber zur Löffelspitze

Schwindelfrei und Trittsicherheit sind hier unbedingt erforderlich

Einer der zahlreichen Aufschwünge ist mit einem Stahlseil versichert

Schöner Rückblick über den bisherigen Gratverlauf

Noch ein kurzes Posing...

...und schon haben wir unser zweites Ziel, die Löffelspitze, erreicht.
Laut AV-Führer stammt deren Name vom Südkar her, welches eine löffelartige Form aufweist.

Im Westen zeigt sich bereits unser drittes Ziel:
Die Muttabella, die schöne Mutti bzw. auf rätoromanisch "Schöner Berg"

Die Sentumalpe oberhalb von Blons

Dem Gratverlauf weiter folgend marschieren wir hinüber zu unserem letzten Ziel des heutigen Vormittages

Noch ein unbeschwerter Blick zurück zur Löffelspitze...

...bevor es dann überraschend diese knackige Stelle im Gratverlauf zu meistern gab

Ein flattriges Stahlseil hilft moralisch beim Abstieg, allerdings sollte man nicht zu viel Vertrauen in dessen Verankerungen setzen

Zum Schluss gilt es noch akrobatisch diese brüchige Schneide zu überwinden

Eine letzte ausgesetzte Querung und dann hat man bereits den heikelsten Abschnitt der Tour hinter sich gebracht

Rückblick mit der Steilstufe (I-II)

Auf der Mutabella die verdiente Erfrischung...

...welche wir bei beeindruckender Stimmung genießen durften

Noch ein Gipfelfoto...

...und dann weiter dem Grat folgend hinab in eine Scharte

Hunderte Ameisen sorgen für Stimmung in diesem Haufen

Überall blühen alle mögliche Arten von Bergblumen

In freier Routenwahl gehts von der ersten Scharte im Westgrat der Mutabellaspitze hinab Richtung Obere Frutzalpe

Nasses Steilgras und Christian werden wohl keine guten Freunde

Im Winter ist der Abstieg hier wesentlich angenehmer,
denn in den Nordhängen unterhalb der Mutabella liegt oftmals feiner Pulverschnee

Etwas oberhalb der Alpe führt ein überraschend schöner Pfad zurück zum Furkajoch

Letzte Schwierigkeiten

Christian mit neuer Jacke beim getarnten Biertrinken nach wunderbarer Grattour

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