Skitour Grubenjochspitze 2.659m |
Datum: | 19.07.2014 |
Region: | Flexenpass, Arlberg - Vorarlberg |
Höhenmeter: | 950m |
Tourengänger: | Christian und Gerhard |
Routenbeschreibung: | Vom Flexenpass direkt weglos über Geröll und leichter Kletterei zum Grubenjoch. Von hier in die Wanne und über eine Rinne zum Gipfelaufbau. Rechts weiter über Kletterei im II. Grad zum Gipfel. Abstieg über die Südseite wieder zurück zum Grubenjoch und entlang dem Aufstieg zum Ausgangspunkt. |
Angetroffene Verhältnisse: | Noch ein größeres Schneefeld vom Grubenjoch erleichtert den mühsamen Abstieg durch das Geröll. |
Noch vor Sonnenaufgang starten wir unsere Tour am Flexenpass am Arlberg
Nach einem ersten, steilen Wiesenhang zeigt sich bereits unser erstes Etappenziel, das Grubenjoch
Erste Sonnenstrahlen an der Flexenspitze
Von hier schaut das Geröllfeld zum Grubenjoch noch schön flach aus, was sich jedoch im weiteren Verlauf noch ändern wird
Auch wir kommen bald in den Genuß der Morgensonne
Auf geht´s in ungeliebte Geröll
Mühsam geht´s Schritt für Schritt durch das "Schotterfeld des Grauens" steil bergauf
Die Gams hat da weniger Mühe als wir
Kurze, leichte Kletterstellen kurz vor dem Grubenjoch
Ankunft am Joch mit unserem Ziel rechts im Hintergrund.
Nachdem wir im Jahr 2009 mit der Besteigung über den Westgrat gescheitert waren,
versuchten wir es diesmal über den Ostgrat (von links)
Blümle
Nach kurzer Rast machen wir uns auf den Weg zum Gipfel
Noch trotzen ein paar Altschneefelder den sommerlichen Temperaturen
Über eine Rinne gehts hinauf ein schottriges Plateau unterhalb des Gipfels
Wer möchte, der kann auch etwas exponiert herumkraxeln
Im Hintergrund die kleine Grubenjochspitze
Auf dem Plateau angelangt, begann die Suche nach einer Aufstiegsmöglichkeit
Nach einigem umhergesuche stiegen wir von rechts kommend in diese Rinne ab...
...und am Ende dieser Rinne dann steil nach links hinauf
Von dort über eine Art Schornstein ziemlich ausgesetzt (II), jedoch gut griffig weiter empor
Nach dieser "Schlüsselstelle" erreicht man ohne gröberen Probleme den Gipfel.
Der Schornstein lässt sich etwas leichter umgehen, wie wir dann von oben feststellen konnten
Sogar ein kleiner Gipfelkreuz ziert diesen selten begangenen Gipfel
Blick hinüber zu den Höchsten des Lechquellengebirges
Im Süden zeigt sich der Kaltenberg mit seinem Gletscher sowie der Ende 2013 im Rahmen einer Skitour absolvierte "Untere Rauhe Kopf",
der kleine Grashupf am unteren Ende des Grates
Schöner Blick zur Roggspitze
Der Abstieg erfolgte über den ursprünglich geplanten Ostgrat, nachdem wir dessen Verlauf von oben überblicken konnten
Ziemlich brüchige Angelegenheit, daher entsprechend Vorsicht
Der Ostgrat führt nach Erreichen des Plateaus entlang der Abbruchkante auf den Gipfel
Traumhafte Bergkulisse
Statt der rutschigen Rinne bevorzugten wir im Abstieg den gut griffigen, jedoch zum Teil brüchigen Fels
Am einfachsten und schnellsten geht´s auf diese Art
Diese schöne Platte liesen wir uns im Abstieg nicht entgehen
Alles gut griffig und daher kaum Schwierigkeiten
Dieses Elend lässt sich leider nicht vermeiden
Zum Glück fanden sich noch ein paar Altschneefelder
Schöne Bergflora
Die Rinne hätten wir geschafft...
...und als Belohnung gab´s noch eine kleine Erfrischung am Flexenpass