Bergtour Weißkugel/Palla Bianca, 3.738m |
Datum: | 16.08.2014 |
Region: | Matschertal / Südtirol |
Höhenmeter: | 1.200m |
Tourengänger: | Christian, Gäbi, Gerhard und Maureen |
Routenbeschreibung: | Zeitlich am Morgen entlang auf dem markierten Pfad 5b zum Gletschereinstieg des Matscherferners.Unterhalb der Quellspitzen querend zum Hintereisjoch und über einen kurzen Steilaufschwung auf freies Gletschergelände und weiter zum Gipfelgrat II. Über den Vorgipfel zum Hauptgipfel. Abstieg wie Aufstieg. |
Angetroffene Verhältnisse: | Etwa 5 bis 10 cm Neuschnee vom Vortag, am Gipfeltag eine Mischung aus Nebel, Schnee und Sonne, alte Spur kaum mehr sichtbar. |
Um 05:30 starten wir nach ausgiebigen Frühstück die lange Tour hinauf zur Weißkugel
Nachdem der nächste Tag klar besseres Wetter versprach, marschierten wir ohne Verfolger in der Dämmerung los
So übel präsentierte sich das Wetter zum Glück nicht...
...und dank einiger Wolkenlücken hatten wir zu Beginn herrliches Bergwetter
Bis zum Einstieg in den Gletscher weisen auch hier Steinmänchen und Markierungen den Weg
In diesem "Sommer" ist warme und wasserfeste Winterbekleidung leider schon zwingend erforderlich
Abstieg hinab zum Matscherferner
Gäbi trotz kurzer Nacht bereits wieder fit und munter
Leider blieb der Blick zum Ortler durch die dichten Wolken verborgen
Letzte Meter im felsigen Gestein...
...bevor wir uns die ersten Meter den Gletscher hinauf kämpfen
Relativ steil gehts zu Beginn bergauf
Nach dem ersten Aufschwung seilten wir uns dann an, nachdem erste Spalten sichtbar wurden
Kurzzeitig begleitete uns ein Regenbogen im Aufstieg
Gäbi der bereits drei mal die Weißkugel bestiegen hatte, führte unsere "Seilschaft" an
Ankunft am Hintereisjoch bei nunmehr recht winterlichen Verhältnissen
Nach einem kurzen Steilaufschwung erreichten wir wieder flaches Gletschergelände
Ganz knapp befanden wir uns hier unter der Wolkendecke. Darüber zeigte sich kurzeitig ein strahlend blauer Himmel
Der Gipfelanstieg war dann recht knackig
Über zum Teil schön ausgesetzte Stellen gings im II. Grad zuerst über einen Vorgipfel...
...und dann einfacher weiter zum Hauptgipfel
Nachdem man leicht mit den Steigeisen stolpern kann gingen wir den Grat am kurzen Seil
Christian auf den letzten Metern zum Gipfel
Ein letzte ausgesetzte Stelle....
...und schon ist der Gipfel erreicht
Die Freude war natürlich groß, da wir trotz widriger Umstände den Gipfel erreichen konnten
Leider erlaubte die Wolkendecke nur kurz und sehr spärlich einen Blick nach unten
Viel hätte nicht gefehlt, und wir wären komplett über den Wolken gewesen
Über den Gendarm gehts wieder zurück
Nochmals volle Konzentration im Abstieg
Die Freude und Überraschung war groß, als wir im Abstieg überraschend Simon mit seiner Fußballmannschaft begegneten.
Mit dabei auch Emu, mit welchem Gerhard das Stockbett im Militär teilte.
Im Abstieg war dann einiges los, denn meherere Gruppen erreichten von der Weißkugelhütte kommend den Gipfelgrat
Letzte Meter im Fels...
...und dann wieder bei dichten Schneefall den Gletscher hinab
Gut gelaunt erreichen wir das Hintereisjoch
Im weiteren Abstieg dann ein ständiger Mix aus Sonne, Schneefall und Wolken
Die sonnigen Phasen werden für Errinnerungsbildchen genützt
Gerhard und Maureen
In diesem Bereich war die Spaltengefahr gering.
Weiter unten sollte man dann schon aufpassen, wie zwei Einbrüche von Gäbi bewiesen
Letzte Meter auf dem Matscherferner
Nach toller Tour wieder zurück bei der Oberetteshütte.
Ein Dank und Lob an dieser Stelle an das sehr freundliche Hüttenpersonal.
Auch die Verpflegung und Unterkunft lies keine Wünsche offen