Bergtour
Hoher Freschen 2.004m

Datum:07.12.2014
Region:Ebnit - Dornbirn
Höhenmeter:1.100m
Tourengänger:Gerhard und Maureen
Routenbeschreibung:Etwas unterhalb des Alpenheims in Ebnit geht´s hinab zur Ebniter Ache. Dort wandert man der Ache entlang dem Güterweg entlang bis sich dieser zweigt. Links hinauf führt ein steiler Weg zur Jagdhütte bei der Achrain Alpe. Meist entlang eines bewaldeten Rückens führt der Sturmeckweg hinauf zur Binnelalpe. Über den mit mit Drahtseilen gesicherten Binnelgrat hinauf auf den Hohen Freschen. Zurück wieder ein Stück dem Binnelgrat hinab und etwa in der Mitte des Grates zweigt ein Weg links ab. Man gelangt so in den Valüragrat, welcher zum Teil luftig durch die Ostwand des Hohen Freschens und weiter über einen kahlen Grat hinab zur Valorsa Alpe führt. Von dort wieder hinab zur Ebniter Ache und zurück nach Ebnit.
Angetroffene Verhältnisse:Binnelgrat ein wenig verschneit, für die Jahreszeit jedoch viel zu wenig. Guter Trittschnee, somit sichere Verhältnisse. Zum Teil recht ausgesetzt, somit jedenfalls alpine Erfahrung notwendig.

 

Nachdem der Winter weiterhin auf sich warten lässt,
machten wir uns nochmals auf ins Ebnit, diesmal mit dem Ziel Hoher Freschen

Unterhalb des Alpenheims am Ortsanfang führt eine Strasse hinab in den Talboden der Ebniter Ache

Zumindest ein paar Schneereste im Bach erinnern einen daran, dass eigentlich Winter ist

Immer wieder finden sich schöne Motive entlang des flachen und langen Weges Richtung Valorsa Alpe

Auf Höhe der Achrain Alpe folgen wir der linken Abzweigung, welche steil hinauf zu einer Jagdhütte führt

Dort angelangt, folgen wir dem Sturmeckweg hinauf zur Binnelalpe

Durch teils dichten Wald führt ein markierter Trampelpfad bergan

Ein bißchen Spass muss sein....

Nach längerem Aufstieg kommt endlich unser Ziel in Sicht...

...und auch das erste Etappenziel, die Binnelalpe, haben wir erreicht

Obwohl schon einige Kilometer und Höhenmeter absolviert wurden, gehts erst aber der Alpe richtig zur Sache

Bei der Schneelage kann man auch die Schneeschuhe noch bedenkenlos im Keller stehen lassen

Bei dieser Tafel kann man es sich nochmals anders überlegen

Taten wir jedoch nicht, denn schließlich waren wir gerade deswegen hier

In einem richtigen Winter sollte am gesamten Grat auf Wechten geachtet werden.
Laut einer Gedenktafel verunglückte hier vor Jahren eine Person aufgrund eines Wechtenbruches

Zum überwiegenden Teil ist der Grat mit Drahtseilen versichert...

...und wo nicht, erleichterte uns eine vorhandene Trittspur den Aufstieg

Felshocker können umgangen oder überklettert werden

Maureen erstmals am Binnelgrat

Schöner Rückblick auf den bisherigen Gratverlauf

Ziel in greifbarer Nähe

Diese ungesicherte Stelle kurz unterhalb des Gipfels kann bei Lawinengefahr heikel werden

Nach langem Marsch endlich am Ziel angelangt

Trostlose Schneelage für Mitte Dezember

Bis ins Rheintal hat sich in diesem Winter noch keine Schneeflocke verirrt

Bis zum Bodensee reicht der Blick vom Hohen Freschen

Der Abstieg durch die teils steilen Flanken erfordert nochmals erhöhte Konzentration

Wieder den Binnelgrat hinab...

...jedoch zweigen wir in der Hälfte links ab in den Valüragrat

Dieser führt durch die steile Nordwestflanke, in welcher die Dornbirner Ach entspringt

Zum Teil auch hier recht abschüssiges Gelände

Eine vorhandene Aufstiegsspur erleichterte jedoch das Gehen und die Wegfindung

Nach Querung der Bergflanke führt ein schöner Grat hinab zur Valorsalpe

Nach schwieriger Wegfindung aufgrund einer fehlenden Spur und hereinbrechender Dunkelheit
fanden wir nach einigem Umhergeirre schließlich doch noch die Alpe

Über einen bei der Ilgendwaldalpe nach Ebnit hinabführenden Trampler(2. Verhauer)
erreichten wir ziemlich geschafft zu später Stunde wieder unseren Ausgangspunkt

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