Wanderung Piton de la Fournaise |
Datum: | 22.09.2015 |
Region: | Lavaregion des Piton de la Fournaise |
Höhenmeter: | - |
Tourengänger: | Gerhard und Maureen |
Routenbeschreibung: | Die Kraterlandschaft am Piton de la Fournaise gehört zu den beeindruckensten Naturphänomenen der Insel. Daher sollte man jedenfalls einen Abstecher dorthin einplanen. Eine Umrundung des Kraters ist seit dem großen Ausbruch 2007 nicht mehr möglich, jedoch kann man in die Lavaebene hinab steigen, sofern der Vulkan nicht aktiv ist. Der Piton de la Fournaise ist vor 380.000 Jahren an der Südseite des Piton des Neiges entstanden und ist einer der aktivsten Vulkane der Erde. Seit 1950 wurden 47 Eruptionen registriert. Auch während unserer Aufenthaltes war der Vulkan aktiv, weshalb ein Besuch zum Pflichtprogramm gehörte. |
Nach gut einer Stunde Auffahrt von der Ortschaft Bourg Murat erreichen wir das weitläufige Vulkangelände des Piton de la Fournaise
Vom großen Parkplatz am Pas des Sables marschieren wir über Lavaplatten zum Kraterrand
Dort angelangt, zeigt sich bereits das Objekt der Begierde
Entlang des beeindruckenden Kraterrands marschieren wir mit zahlreichen Gleichgesinnten zu den diversen Viewpoints
Immer wieder schleudert der kleine Vulkanschlot mit lautem Fauchen heiße Lava aus seinem Inneren meterhoch in die Luft
Trotz fortgeschrittener Tageszeit hielt das Wetter und die Freude war natürlich groß
Überall am Kraterrand bewunderten Schaulustige wie wir das beeindruckende Naturschauspiel
Zu nahe sollte man dem Vulkan nicht kommen, denn nicht nur von der Lava
sondern auch vor den Dämpfen sollte man sich in Acht nehmen
Der Piton de la Fournaise gehört zu den aktivsten Vulkanen der Welt und immer wieder kommt es
in der weitläufigen Vulkanlandschaft zu kleineren und größeren Eruptionen
Leider zogen dann gegen Abend mehr und mehr Wolken herauf
Eindrückliche Stimmung am Kraterrand
Wie in einem Hexenkessel faucht und dampft es aus dem Vulkanschlot
Je dunkler es wurde, umso besser ließen sich die Eruptionen erkennen.
Viele Besucher fuhren daher erst am frühen Nachmittag hoch, allerdings ist dann das Risiko des Wolkenaufzuges ab Mittag deutlich erhöht
Für tolle Bilder ist aufgrund er Entfernung unbedingt ein Objekt mit hohem Zoomfaktor erforderlich. Gut wäre auch ein Stativ gewesen
Kurz bevor es endgültig zuzog uns leichter Regen einsetzte, zeigte der Vulkan nochmals seine explosives Gesicht
Danach beendeten die Wolken für heute die beeindruckende Vorstellung