Bergtour
Kanzelköpfe 2.437m

Datum:23.08.2016
Region:Vorarlberg - Rätikon
Höhenmeter:1.000m
Tourengänger:Gerhard und Maureen
Routenbeschreibung:Von der Talstation der Lünerseebahn über den Bösen Tritt zum Lünersee. Über die Ost- oder Westseite hinüber zur Lünerseealpe. Rechts an der Alpe vorbei dann steil in das kleine Tal hinauf zum Kanzeljoch. Von dort in leichter Kletterei (I) durch zum Teil brüchiges Gestein hinauf zum Gipfel.
Angetroffene Verhältnisse:Alles Schneefrei und trocken. Bei Nässe und Schnee ist Vorsicht geboten.

 

Kurz nach 16:00 starten wir unsere abendliche Bergtour von der Talstation der Lünerseebahn

Dank Oma Ilse gehts nach langer Abstinenz wieder einmal gemeinsam mit Maureen in die Berg

Über den Bösen Tritt erreichen wir nach kurzem Aufstieg die Staumauer des Lünersee,
dem höchsten Gebirgsee von Vorarlberg

Blümle

Über die Westseite marschieren wir hinüber zur Lünerseealpe

Hinter der Alpe ragen die mächtigen Kirchlispitzen empor

Der Weg rund um den halben See zieht sich ein wenig

Neben dem Wandern zählt auch das Fischen zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung am Lünersee

Mit Erreichen der Lünerseealpe hat man gut die Hälfte der Strecke bereits absolviert

Hennele

Von der Alpe gehts nun weglos mit wunderbaren Blick über den Lünersee hinauf zu den Kanzelköpfen

Etwas umständlich steigen wir den steilen Hang hinter der Alpe empor Richtung Kanzeljoch

Kühe beim z´obad Essa

Maureen war nicht gerade angetan von Gerhard´s Steilwiesenvariante

Bovist, dessen Name aus dem frühneuhochdeutschen Wort vohenfist (Fuchsfurz) abgeleitet ist.
Der ursprüngliche Name nimmt somit Bezug auf das charakteristische Geräusch beim Entweichen des Sporenpulvers

Nach der Steilwiese wartet bereits das nächste Elend

Eine Gamsherde beobachtet unseren Aufstieg aus überhöhter Position

Auch in diesem kargen Schotterfeld gedeiht eine schöne Bergflora

Mühsam quälen wir uns den nicht enden wollenden Geröllhang empor

Schlussendlich erreichen wir dann doch noch das von der Abendsonne beschienene Kanzeljoch

Vom dort darf in zum Teil etwas brüchigem Fels (I+) hinauf zum Gipfel geklettert werden

Die Schwierigkeiten halten sich in Grenzen. Ein wenig Vorsicht ist jedoch allemal geboten

Letzte Meter

Viel Platz findet sich am aussichtsreichen Gipfel leider nur wenig

Dafür überzeugt er nicht nur durch atemberaubende Tiefblicke...

...sondern auch durch seine fantastische Aussicht über den Lünersee

Im Süden präsentiert sich das bereits in der Schweiz liegende Tal von Alp Vals

Nach kurzer Rast gehts wieder vom Gipfel hinab,
denn das Joch bietet sich eher für eine gemütliche Bergjause an

Einfach die letzten Meter wieder hinab ins Joch

Heute sogar erstmals die Kühltasche mit im Rucksack hochgeschleppt

So warm waren die Temperaturen zwar heute nicht wie erwartet,
aber a kühls Bierle im Rucksack ist nie a gfehlte Sach

Traumhafte Abendstimmung

Das bleibt einem leider nicht erspart,
es sei denn man hat statt einer Kühltasche einen Paragleiter im Gepäck

Mit dem Auffinden eines geeigneten Landeplatzes dürfte es jedoch mitunter etwas schwierig werden.

Fazit: Schöne, abwechslungsreiche jedoch zum Teil auch mühsame Tour auf einen einsamen Gipfel

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