Skitour Üntschenspitze 2.135m |
Datum: | 09.02.2017 |
Region: | Vorarlberg - Bregenzerwald |
Höhenmeter: | 1.150m |
Tourengänger: | Gerhard und Maureen |
Routenbeschreibung: | Von Hinterhopfreben über den markierten Sommerweg in vielen Kehren hinauf zur Vorderüntschenalpe. Über den Rücken hinter der Hütte weiter zum Häfnerjoch. Über den zum teil ausgesetzten und oftmals überwechteten Grat zum Gipfel. Abfahrt nordseitig über Pisialpe. Mit dem Bus von Schoppernau wieder zurück nach Hinterhopfreben. |
Angetroffene Verhältnisse: | Südseitig gut gesetzter Neuschnee auf tragender Altschneedecke. Nordseitig toller Pulverschnee. |
Von Hinterhopfreben im schönen Bregenzerwald starten wir unsere Tour auf die Üntschenspitze,
welcher im Winter kein Berg für alle Tage ist
Heute passten die Verhältnisse für eine Besteigung jedoch perfekt:
LWS 2, knappe Minusgrade in 2ooo Meter und traumhaftes Wetter
Nach kurzem Aufstieg über eine Wiese folgt man dem markierten Sommerweg hinauf zur Vorderüntschenalpe
Abwechslungsreich führt der Weg mal durch den Wald und dann wieder über offenes Gelände in angenehmer Steigung bergauf
Wunderschön zeigt sich im Aufstieg das Künzel-Dreigespann:
Hochkünzelspitze, Künzelturm und die Niedere Künzelspitze
Eine Spur war diesmal vorhanden, wobei die Wegfindung auf dieser Tour kein großes Problem darstellen sollte
Nach knapp 750hm Aufstieg erreichen wir die Baumgrenze
Über nunmehr freies Gelände marschieren wir weiter zum ersten Etappenziel der heutigen Tour
Die Vorderüntschelealpe bietet sich gut für eine kurze Rast an
Nach einem netten Plausch mit einer von einem einheimischen Skiführer geführten Schweizer Gruppe gehts weiter Richtung Häfnerjoch
Ein Bild mit Seltenheitswert, denn ohne Handschuhe ist Maureen so gut wie nie unterwegs
Unser Ziel befindet sich am linken Ende des langen Kammes
Schweißtreibender Aufstieg über die südseitig exponierten Hänge
Ankunft am Häfnerjoch. Im Hintergrund die Güntlespitze, welche meist der Üntschenspitze als Ziel vorgezogen wird
Zum Glück sind wir nicht abergläubisch
Über den langen Grat gehts nun weiter zum Gipfel der Üntschenspitze
Vor den meist großen Wechten sollte man jedenfalls einen entsprechenden Sicherheitsabstand einhalten
Wunderschöner Grat
Insbesondere der Schlussanstieg erfordert absolut sichere Verhältnisse, denn dieser ist oftmals von Grundlawinen bedroht
Maureen auf den letzten Metern mit dem Widderstein im Hintergrund
Nach ca. dreieinhalb Stunden Aufstieg stehen wir am Gipfel der 2.135m hohen Üntschenspitze
Herrlicher Blick über das Hochnebelmeer auf die umliegenden Bergspitzen des Bregenzerwaldes
Eindrücklich zeigen sich alte Bekannte wie der Toblermann, Zitterklapfen sowie die Grashörner
Die mächtige Kanisfluh trotzt dem Hochnebel
Ruppige Abfahrt über den Gipfelhang
Eine kurze Schupfpassage bleibt einem bei der Abfahrt nicht erspart
Die Nordhänge unterhalb der Güntlespitze sahen zu verlockend aus,
sodass wir diese der ebenfalls bereits gespurten Ostabfahrt vorzogen
Ohne Fleiß kein Preis, denn um zu den besagten Nordhängen zu gelangen, muss nochals kurz aufgefellt werden
Hinein ins Vergnügen!
Platz gab es trotz unserem Ausflug zur Üntschenspitze noch genug
Da kommt Freude auf
Über 700 Höhenmeter, traumhafte Tiefschneehänge führen hinab Richtung Pisialpe.
Da steile Lawinenhänge die nordseitige Route bedrohen, sollten die Verhältnisse passen
Rückblick
Die weitere Abfahrt hatte dann so ihre kleineren Tücken...
...und nach einem kurzem Fussaufstieg durch den Wald folgen wir dem Güterweg hinab nach Schoppernau.
Mit dem Bus gelangen wir wieder zu unserem Ausgangspunkt