Skitour
Kuhscheibe 3.187m

Datum:13.04.2016
Region:Ötztal - Tirol
Höhenmeter:1.600m
Tourengänger:Gerhard und Alex
Routenbeschreibung:Von der Ambergerhütte eben in das Tal (Sulze) hinein, dann an einer geeigneten Stelle Richtung Westen über eine Steilstufe, in das durch einen Geländerücken zweigeteilte Roßkar.Entweder durch die linke Mulde aufwärts auf eine Höhe von etwa 2700 m nordwestlich vom Roten Kogel oder durch die rechte Mulde (meist im Hochwinter bereits in der Sonne) direkt auf die Murkarspitze zu, und auf einer Höhe von 2730 m links Richtung Süden wenige Meter abwärts in die Mulde nordwestlich vom Roten Kogel (hier treffen die zwei Aufstiegsspuren wieder zusammen!). Über zwei Steilstufen Richtung Süden zum Rosskarferner hinauf und über diesen kleinen Gletscherrest, in einem weiten Rechtsbogen zum südlichen Gipfelansatz von der Kuhscheibe. Die letzten Meter unschwierig zu Fuß über Blockwerk auf den Gipfel

 

Start von Gries im Ötztal zur Amberger Hütte

Der Hüttenzustieg ist von Nasschneelawinen bedroht, welche jedoch großteils bereits abgegangen waren

Nach ca. zwei Stunden Aufstieg über ca. 600 langezogene Höhenmeter erreichen wir gegen Mittag die Amberger Hütte

Nach dem Einchecken marschieren wir weiter eben in das Tal (Sulze) hinein,
und recht bald Richtung Westen über eine Steilstufe in das durch einen Geländerücken zweigeteilte Roßkar

Oben angelangt setzte dann langsam eine unliebsame Stollenbildung ein,
die Gerhard dann neben der fehlenden Akklimatisierung bis zum Gipfel konditionell den Rest gaben

So durfte Alex zum Zeitvertreib ausnahmesweise die Fotos machen, denn Zeit dafür hatte er heute genug

Im Stop- und Go-Verfahren kämpfte sich Gerhard dann bis zum Gipfelgrat der Kuhscheibe empor

Nach kurzer, einfacher Blockkletterei erreichen wir schlussendlich den Gipfel

Das Gipfelbierle hatten wir uns nach 1600 Höhenmeter bei schweißtreibenden Temperaturen heute mehr als verdient

Belohnt wurden wir zusätzlich mit einer fantastischen Aussicht auf die Berggipfel der Stubaier Alpen

Die Abfahrt über die nahezu noch unverspurten Hänge war am heutigen Tage ein wahrer Genuss,
und ließen die Mühen des Aufstiegs umgehend wieder vergessen

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