Bergtour
Säntis 2.502m

Datum:03.11.2018
Region:Schweiz - Alpstein
Höhenmeter:1.750m
Tourengänger:Gerhard und Christian
Routenbeschreibung:Von Wildhaus übers Flüretobel und Wildhuser Schofbode zum Jöchli. Über Nädliger, Rotsteinpass und Lisengrat weiter auf den Säntis. Abstieg über Schafboden

 

Next Stop: Säntis über den Lisengrat. Weshalb dieser nicht als blaue Route beschildert ist, können wir nicht ganz nachvollziehen

Über einen bereits zu Beginn sehr aussichtsreichen Weg gehts auf den rechts oben in Bild sichtbaren Zapfen

Tiefblick hinab zur Meglisalpe mit dem Hundstein (2.156m)

Rückblick über die erste Passage des Lisengrates.
Weiter rechts im Hintergrund lässt sich gut die schneebedeckte Abstiegsroute vom Nädlinger zum Rotsteinpass durch die Felsen erkennen

Recht steil gehts nun weiter bergauf

Oben angelangt lässt sich gut der weitere Verlauf erkennen, welcher anfänglich über den Grat, dann nach kurzem Abstieg
durch den schattigen Felsspalt und weiter über das schmale Schneeband führt

Vielfach ausgesetzt, jedoch nahezu durchgehend seilversichert führt der Lisengrat abwechslungsreich zum Säntis

Spätestens bei der eindrücklichen Traverse durch die Felswand ist Tritt- und Schwindelfreiheit unabdingbar

Wunderbare Aus- und Tiefblicke machen die Tour zu einem Leckerbissen für jeden Bergfreund

Leichtes Gehgelände im Anschluss an den Lisengrat

Der Säntis ist nun zum greifen nah, was auch gut so ist, denn langsam werden die Beine schwer und der Durst groß

Nach knapp sechs Stunden erlebnisreichen Aufstieg erreichen wir den Gipfel des Säntis, welcher jährlich von ca. 400 Blitzen getroffen wird.
Während des Orkans Lothar am 26. Dezember 1999 wurde hier eine Rekord-Windgeschwindigkeit von 230 km/h gemessen

Eine Seilbahn, Restaurants und zahlreiche Aussichtsterrassen locken Touristen aus nah und fern auf den Säntis

Der im Jahr 1998 errichtete Sender Säntis misst eine Höhe von 123 Meter und ist europaweit der Fernsehturm mit der höchsten Anzahl an Blitzeinschlägen:
Vom Sommer 2010 bis Juni 2011 wurden etwa 50 Einschläge registriert.

Die Aussicht von hier oben ist traumhaft, denn der Säntis überragt alle umliegenden Gipfel.
Dabei kann man in sechs Länder wie Deutschland, Österreich, Liechtenstein, Frankreich, Italien und die Schweiz erblicken

Das Berggasthaus Alter Säntis

Blick zu den Churfirsten

Sicherlich ein unbeschreibliches Erlebnis, mit einem alten Eindecker über das Nebelmeer zu fliegen

Für uns gings nach kurzer Einkehr im Panoramarestaurant wieder an den Abstieg

Auch im Quergang beim Übergang zum Lisengrat unterhalb des Säntis liegt noch einiges an Schnee

Ein letzter Blick zurück...

...bevor wir dann vor dem Lisengrat rechts hinab Richtung Fliser Schofbode abzweigen

Aussichtsreicher Abstieg, der uns einiges an Zeit gegenüber der Variante über den Lisengrat ersparte

Traumhafte Tiefblicke entschädigen für den recht langen und steilen Abstieg

Gamswild und Steinböcke waren heute leider nur in der Ferne auszumachen

Der Herbst ist und bleibt die schönste Wanderzeit

Blue mountains

Alpe Schofbode mit Blick zurück auf den Abstiegshang

Von dort weiter über Wis, Thurwis und Gamplüt nach Wildhaus

Rückblick, bevor der Säntis dann endgültig außer Sicht gerät

Abendstimmung

Langer Hatscher, für den wir jedoch zu unserer Überraschung nur knapp weniger als drei Stunden benötigten,
somit ca. die Hälfte der Zeit gegenüber dem Aufstieg über den Nädlinger, Rotsteinpass und Lisengrat

Eindrücklich präsentieren sich in der Abendsonne die Felsplatten der Schofbergwand

Müde aber zufrieden nun auch den Säntis endlich bestiegen zu haben, erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt in Wildhaus.

Dank an dieser Stelle an Wolfgang für seine ausführliche Beschreibung der Tour auf seiner Homepage (www.spaceglider.at) bzw. auf bergtour.ch

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