Skitour Nördliche Sarotlaspitze 2.545m |
Datum: | 28.03.2019 |
Region: | Vorarlberg - Rätikon |
Höhenmeter: | 1300m + unfreiwillige 600m |
Tourengänger: | Gerhard, Martin und Michael |
Routenbeschreibung: | Von der Fideliskapelle kurz vor Gargellen über das Sarotlamaisäß hinauf entlang des Baches zur Sarotlaalpe (1.823m). Von dort in westlicher Richtung haltend über freie Hänege mit steilem Finale hinauf zum Sarotlapass. Kurze Abfahrt hinab nach Plasseggen und weiter zum gleichnamigen Pass. Von dort Richtung Osten durch eine Rinne ins Seejöchli und dann entweder links einfach zum Nordgipfel oder etwas anspruchsvoller rechts zur südlichen Sarotlaspitze. |
Voller Tatendrang starten wir frühmorgens von der Strasse kurz vor Gargellen unsere Tour auf eine der beiden Sarotlaspitzen
Die Fideliskapelle bildet dabei den Ausgangspunkt
Gemütliches Einlaufen anfänglich entlang des Sarotlabaches
Am Vortag hatte eine größere Gruppe bereits ihre Spuren gezogen
Die Bedingungen waren heute mehr als perfekt:
harter Schnee erleichterte den Aufstieg, die Sonne schien auch und die Temperatur leicht im Minusbereich
Einziger Nachteil war die eisige Spur, welche bis zum Steilhang nicht verwendet werden konnte
Der Neuschnee der letzten Tage sorgte für tiefwinterliches Ambiente
Steil gehts zum Schluß hinauf Richtung Sarotlajoch
Schnee hats noch mehr als genug
Grenzkontrollen gibts hier oben keine, so dass man auch den Pass vergessen darf
Kurze aber traumhafte Abfahrt vom Sarotlajoch
Rechts im Hintergrund der Schollberg, ein beliebter Schweizer Skitourengipfel
Am Fusse der markanten Scheienfluh gehts entlang des Rätikon Höhenweg Süd weiter zum Plasseggenpass
Als Schmuggler hätte man heute leichtes Spiel, denn außer einem Pärchen aus Frankreich begegneten wir keiner Menschenseele
Am Plasseggenpass auf 2.354m kehren wir zurück ins Homatle
Die Tage wo hier oben noch scharf kontrolliert wurde, sind lange vorbei
Dank den beiden Franzosen war der Gipfelhang bereits gespurt
Ankunft am Joch zwischen nördlicher und mittlerer Sarotlaspitze
Kurzes Fotopäusle...
...bevor es dann die letzten Meter hinauf zum Skidepot geht
Zum Schluß darf noch ein wenig über Blockgestein geklettert werden
Ohne größeren Schwierigkeiten haben wir nach gut vier Stunden Aufstieg den Gipfel erreicht
Fulminanter Ausblick bis zu den Bergspitzen der Silvretta
Nördlich, über einen schönen Grat verbunden, zeigt sich der Innere Platinakopf, 2.505m
Tiefblickend entdecken wir vorgelagert an unsere Aufstiegsroute eine unverspurte Wanne, deren Versuchung wir nicht widerstehen konnte