Bergtour
Klostertaler Egghorn 3.120m

Datum:03.08.2019
Region:Vorarlberg - Silvretta
Höhenmeter:750m
Tourengänger:Gerhard und Christian
Routenbeschreibung:Von der Klostertaler Hütte dem Weg zur Roten Furkla südlich folgen. Nach ca. 500 Meter in freier Routenwahl hinauf auf den Talboden des Klostertaler Gletscher (bzw. was von ihm noch übrig ist). Links ausholend den steilen und langen Hang hinauf, in der Mitte des Hanges eher links halten und dann rechts hinüberziehen Richtung Schattenkopf. Links des Schattenkopfes befindet sich die Südliche Egghornscharte, welches wir über ein steiles und sehr ausgesetztes Schneefeld erreichten (kann auch ausgeapert sein). Von dort in unserer Ansicht nach IIer Gelände ausgesetzt zum Gipfel. Abstieg wie Aufstieg.

 

Früh am morgen machen wir uns von unserer Unterkunft auf den Weg zum Klostertaler Egghorn

Der Mond hat sich noch nicht zur Ruhe gelegt

Traumhafte Morgenstimmung

Alpenmargeriten

Nach ca. 500 Meter zweigen wir vom Weg zur Roten Furkla links ab
und steigen wie bereits am Vortag über steile Hänge weglos hinauf

Kurzer Orientierungshalt in der Talmulde des Klostertaler Ferners mit Blick zur Schneeglocke

Nach Beschreibung im AV-Führer musste es nun irgendwie links hochgehen, weshalb wir den Aufstieg über ein anfängliche Schneefeld versuchten

Recht bald wurde es felsig und über Gras- und Schrofenbänder gings nun weiter bergauf

Vom Schattenkopf wurden wir aufmerksam beobachtet

Im weiteren mühsamen und nicht zu unterschätzenden Aufstieg kamen erste Zweifel auf, dass wir uns auf der richtigen Route befanden

Zum Schluß führte dann ein steiles Schneefeld hinauf auf die Südliche Egghornscharte (3.055m)

Nachdem wir jedoch erhebliche Zweifel über unseren tatsächlichen Standort hatten
und der weitere Grat uns ohne Seilsicherung zu heikel erschien, brachen wir an dieser Stelle die Tour ab

Der brüchige Schattenkopf im Hintergrund bot sich auch nicht als Alternativziel an,
erst recht nicht, wenn man erst nach der Tour von seiner Existenz erfuhr

Der Ausblick von der Scharte war dann zumindest recht nett

Großlitzner und Seehorn. Links die Kleinen Seehörner

Dreiländerspitze

Nachdem wir das steile Schneefeld unterhalb der Scharte gemeistert hatten ist auch im weiteren Abstieg volle Konzentration gefragt

Unten angelangt kam wieder gute Laune auf

Die letzten Meter dann unschwierig hinab, wobei auf unterirdische Bachläufe und Rutschgefahr auf Altschneefelder immer Bedacht zu nehmen ist

Letzte Schneefelder erleichtern den steilen und langen Abstieg hinab ins Klostertal

Gemütliches Auslaufen Richtung Klostertaler Hütte

Im Rückblick zeigt sich die Schattenspitze und rechts das Klostertaler Egghorn.
Wie sich nach nachträglicher Internetrecherche herausstellte, waren wir doch richtig
und mitunter wäre der Grat auch seilfrei für uns machbar gewesen. Aber lieber einmal abbrechen und dafür gesund wieder ins Tal kommen.
Leider müssen wir nun nochmals rauf, aber das verschieben wir vorerst auf unbestimmte Zeit

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