Bergtour Blisidona 2.030m |
Datum: | 18.07.2020 |
Region: | Vorarlberg - Lechquellengebirge |
Höhenmeter: | 1.100m |
Tourengänger: | Gerhard und Christian |
Routenbeschreibung: | Vom Parkplatz in Klösterle der alten Bahntrasse entlang bis zur Abzweigung Ravensburger Hütte. Durch das schöne Wäldletobel in Richtung Spullersee. Nun rechts über den Bach, der aus dem Gipstäli kommt weglos weiter. Ein insbesondere im Einstieg schwer zu findende Wegspur führt durch hohes nasses Gras und Latschenkiefer den Hang hinauf. Danach flach weiter einen steilen querend hinauf auf ein Hochplateau. Abschließend über einen felsdurchsetzten steilen Hang auf den höchsten Punkt. Südseitig ausgesetzt ca. 50 Meter hinab auf einen kecken Zahn mit Gipfelkreuz |
Von Klösterle starten wir unsere Tour auf die Blisidona,
ein wenig begangener, aber imposanter und wunderschön gelegener Aussichtsgipfel
Wasserfall Wäldletobel
Nach kurzem Aufstieg über Forstwege und Waldpfade zeigt sich bereits das heutige Gipfelziel
Schroffe Hänge an der Blisidona
Mit Blick zur Rohnspitze gehts dem Forstweg entlang Richtung Batzigalpe
Bach ohne Namen
Voller Tatendrang überquerten wir den Bach und folgten diesem ohne die Karte zu studieren hinein ins Gipstäli
Recht bald verschwand der Bach in einem weitläufigen Altschneefeld
Nachdem wir ein Stück das Schneefeld hinaufgestapft waren, bemerkten wir unseren Fehler,
und stiegen kurzentschlossen querfeldein über einen steilen Hang aus dem Gipstäli empor
Empfehlen können wir diese Variante nicht, schon gar nicht, wenn das lästige Gestrüpp noch nass ist
Zumindest ging der Plan dann auf, und wir fanden oben angelangt den eigentlichen Aufstiegsweg
Quack!
Kurzzeitig kamen wir nochmals etwas vom Weg ab, aber nachdem es nur hinauf gehen konnte...
...haben wir diesen dann recht bald auch wieder gefunden
Der Weg führt nach längerem Aufstieg über steile Serpentienen nun lange recht flach oberhalb des Tals Richtung Blisidonaspitze
Konzentration ist abschnittsweise geboten, da die zu querenden Hänge zum Teil recht abschüssig sind und der Weg oftmals im schlechtem Zustand
Majestätisch zog ein Rudel Steinböcke an uns vorbei
Nach einem Plateau unterhalb des Gipfels gehts die letzten Meter nochmals steil hinauf
Am höchsten Punkt angelangt muss man dann nochmals auf der anderen Seite ca. 50 Höhenmeter hinab zum Gipfelkreuz steigen
Ziel erreicht
Nach kurzer Rast auf dem eindrücklichen Haifischzahn gehts wieder zurück bzw. hinauf auf den Grat
Dem Aussichtshöcker links im Bild wollen wir noch einen Besuch abstatten
Mit diesem Ziel liesen wir es für heute gut sein
Die Blisidonaspitze bildet den Abschluss des Gipstäli
Im Süden zeigt sich die Östliche Eisentalerspitze
Abstieg wieder über die Aufstiegsroute
Schöner Blick hinüber zum Spullersee
Im Abstieg ist insbesondere in der Querung der Nordhänge Trittsicherheit gefragt
Aussichtsreicher Abstieg, wobei wir diesmal den richtigen Weg hinab fanden
Im Wald hinab nach Klösterle tummeln sich zahlreiche Insekten und Schmetterlingsarten
Rückblick auf einen imposanten Berggipfel