Bergtour
Blasenka 2.109m - Zafernhorn 2.107m

Datum:21.11.2020
Region:Vorarlberg - Bregenzerwald
Höhenmeter:900m
Tourengänger:Gerhard und Christian
Routenbeschreibung:Unterhalb von Faschina bei der ersten Kehre zuerst auf einem Pfad bis zum Alpweg und weiter zum Zafern-Maisäß. Ab der Bärenalpe die Hänge querend und in folge steil über den Blasenkaweg auf den Hauptgrat. Weiter dem Steig folgend und schlussendlich links weg zum Hauptgipfel. Beim Abstieg noch ein kurzer Abstecher zum vorgeschobenen Gipfelkreuz auf 2004m. Im Abstieg auf selber Route noch das Zafernhorn über die Zafernfurka mitgenommen.

 

Start in Faschina, die höchstgelegene Walsersiedlung in Vorarlberg

Nach kurzer Strecke wird ein tief liegender, rauschender Bach gequert - der Stutztobel

Blick vom Tobel hinüber zum selten bestiegenen Sunnaköpfle, welches heute ihrem Namen alle Ehre machte

Ein kurzes Stück gehts nun sanft weiter durch den Wald

Der Pfad mündet in eine breite Almstrasse, welche flach und gemütlich zum Zafernmaisäß führt

Ein Blick zurück lohnt sich, denn das markante Glatthorn wirft sich eindrucksvoll in Pose

Noch hält sich eine dünne Schneedecke. Ein ideale Grundlage für den hoffentlich bald fallenden Neuschnee

Ankunft bei der Bärenalpe, bei der nach einer Erzählung von Frau Glück
ein Bauer von einem großen Stein aus mit seiner Axt einen Bären totgeschlagen hat, womit die Namensgebung geklärt wäre

Nach der Alpe folgen wir den zum Teil seilversicherten Blasenkaweg durch das Seewaldtobel

Danach führt der Weg durch einen recht steilen Grashang hinauf auf ein kleines Joch
und von diesem weiter die Bergflanke querend Richtung Gipfel

Oben angelangt marschieren wir am Schiaßhüsle vorbei hinauf auf den breiten Gipfel der Blasenka (2.109m),
der auch die Namen Hochlicht oder einfach Mutta trägt

Dieser ist dann auch recht schnell und unspektakulär erreicht

Für das schöne Gipfelkreuz und die fantastische Aussicht muss sich die Blasenka nicht schämen

Annalper Stecken, Wildes Grashorn und der Zitterklapfen von links nach rechts bzw. der Größe nach sortiert

Die Rote Wand und des Gadner Gschröf im Vordergrund

Blick hinab zum scharfen Grat, welcher hinüber zur Zafernfurka führt

Dem vorgeschobenen Gipfelkreuz der Blasenka statten wir noch einen Besuch ab

Praktisch, wenn ein Gipfel zwei Kreuze hat, so darf jeder mal einzeln aufs Foto und man erspart sich den aufwendigen Selbstauslöser

Auch von hier genießt man einen sagenhaften Weitblick auf die zahlreichen Berggipfel des Bregenzerwaldes

Großes Walsertal

Über die weite Bergflanke marschierern wir wieder hinab, mit dem Vorsatz,
noch das Zafernhorn und a paar Höhenmeterle mitzunehmen

Tiefblick hinab zur Zafernalpe

Nachdem uns der Verbindungsgrat zur Zafernfurka auf der zum Teil vereisten Schneeauflage zu heikel war,
umgingen wir diesen über den Aufstiegsweg via Bärenalpe

Beeindruckende Wolkenstimmung über der Bärenalpe

Über diesen steilen Hang gehts rechts hinauf zur Zafernfurka und von dort weiter aufs Zafers Horn

Beim zweiten Aufstieg zeigt sich der höchste Berg des Bregenzerwaldgebirges, dass Glatthorn, noch eindrücklicher

Vom Zafernfürkele führt ein Pfad recht steil immer in der Nähe der SO-seitigen Schulter hinauf auf den Gipfelgrat

Wunderbare Verhältnisse am heutigen Tag

Unverkennbar die Rote Wand, der zweithöchste Berg im Lechquellengebirge

Einen lieben Gruß an die nette Allgäuerin, welcher der Verbindungsgrat nicht zu heikel war,
dabei aber doch ein wenig Eiskratzen musste

Mit der Besteigung des Zafernhorns hätten wir nun die beiden Faschinaberge (lt. Walther Flaig) absolviert

Blick nach Norden zur Damülser Mittagsspitze (auch "Trista" genannt)

Mit herrlichem Ausblick zur Blasenka und ihren prominenten Nachbarn gehts dank der aufkommenden Frische bald wieder flott hinab

Langsam wurde es dann aber auch Zeit

Der Rückweg führt nochmals durch das wilde Stutztobel

Wieder zurück beim Ausgangspunkt, in dem es heuer wohl noch länger ziemlich ruhig bleiben wird

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