Skitour Wöstersattel - Ochsengümple - Rüfikopf - Langer Zug |
Datum: | 24.04.2021 |
Region: | Arlberg - Vorarlberg |
Höhenmeter: | 1.400m |
Tourengänger: | Gerhard und Michael |
Routenbeschreibung: | Vom Parkplatz bei der Schlosskopfbahn der markierten Skiroute dem Walkerbach entlang in das Wöstertäli bis zur Tälialpe. Über den Steilhang zum Wöstersattel. Von dort die steilen Hänge (Achtung Lawinengefahr) unterhalb der Wösterspitzen querend zum Kamm nördlich des Bockbergsattels. Abfahrt hinab ins Ochsengümple und von dort die ostseitig Hänge hinauf zum Monzabonjoch und weiter hinauf zum Rüfikopf. Nach kurzer Abfahrt Richtung Norden über die steile Rinne "Langer Zug" hinab ins Wöstertäli und von dort wieder zurück nach Lech |
Nach dem Motto: Amol gehts no, versuchen wir nochmals mit halber Mannschaft unser Skitourenglück in Lech
Wie schon eine Woche zuvor gehts die steilen Hänge hinauf Richtung Wöstersattel
Auf dem Programm stand heute eine Roundtour über den Wöstersattel - Ochsengümple - Rüfikopf - Langer Zug
Recht mühsam queren wir die steilen und hart gefrorenen Westhänge der Wösterspitzen
Nach vollbrachter Querung wird es dann um einiges gemütlicher und vor allem sonniger
Schöner Blick hinüber ins Tiroler Landl
Hier ginge es hinauf auf die südliche Wösterspitze, von deren geplanten Besteigung wir dann abgesehen hatten
Ein Päuschen in Ehren, kann Michi nicht verwehren
Sollten wir hier mal alle machbaren Gipfel bestiegen haben, stünden in Tirol noch jede Menge neuer Ziele zur Verfügung
Rückblick auf die mögliche Aufstiegsroute auf die Südliche Wösterspitze
War uns dann doch etwas zu heikel und mühsamn, zudem hatten wir noch einen weiten Weg vor uns
Zunächst ging es es hinab ins Ochsengümple, einen flachen Riedboden östlich des Rüfikopfes
..über traumhaft breite Hänge
Surfing Michi
Unten dann möglichst laufen lassen, wodurch sich ein paar Aufstiegsmeter einsparen lassen
Anscheinend lassen sich die Wösterspitzen auch über die gut sichtbare steile Rinne ersteigen.
Hierfür bedarf es jedenfalls absolut sicherer Verhältnisse und viel bergsteigerischem Können
Auf der anderen Seite geht es nun über die schon von der früh weg von der Sonne beschienenen Osthänge hinauf zum Monzabonjoch
Zu spät sollte man um diese Jahreszeit hier nicht unterwegs sein
Ein schweißtreibende Angelegenheit
Oben angelangt gibts zur Belohnung wiederum einen beeindruckenden Ausblick auf die noch tief verschneite Berglandschaft
Nach ein paar weiteren Höhenmeter erreichen wir die Bergstation der Rüfikopfbahn
Zumindest ein Gipfel konnten wir heute besteigen, obgleich dieser recht unbedeutend ist
Blick hinüber auf die erste Hälfte der heutigen Tour
(blau die Aufstiegsroute auf das Wösterhorn, grün für Freaks auf die nördl. Wösterspitze)
Nach einer kurzen nordseitigen Abfahrt vom Rüfikopf gehts hinein in die steile Rinne, genannt "Langer Zug"
Der Lange Zug wird als extreme Skiroute mit einer Gesamtlänge von 4,7km beworben.
Im steilsten Teilbereich weist diese ein maximales Gefälle von 80% auf
Aufgrund der Covid-19 Pandemie wurde diese im heurigen Winter nicht präperiert und wir konnten diese im feinem Frühjahrssulz abfahren
Unten im Wöstertäli angekommen schließt sich der Kreis unser heutigen Tour
und wir folgen wiederum der Skiroute hinab Richtung Schloßkopflift
Ein kurzer Gegenanstieg kurz vor dem Ziel
Back in Lech
Einen besonderen Dank an Martin, denn ohne die Leihgabe seiner Ski, wäre die Tour heute nicht möglich gewesen