Bergtour
Dürrkopf 2.407m

Datum:28.10.2023
Region:Vorarlberg - Verwall
Höhenmeter:1.500m
Tourengänger:Gerhard und Michael
Routenbeschreibung:Von Gortiphol über Monigg zur Netza-Alpe. Von dort über einen steilen Hang hinauf zum Wormser Höhenweg. Diesen querend, dann weglos weiter bergan zu den Luterseen. Weiter dann über einen steilen Grashang in den Sattel zwischen dem Schärmsteeberg und dem Dürrkopf. Vom Sattel weiter Richtung Westen zum Fuße des Dürrkopfes und in freier Routenwahl den steilen Südhang hinauf zum Gipfel. Abstieg über das Netzamaisäß hinab nach Gortiphol.

 

Frühmorgendlicher Start bei der unter Denkmalschutz stehenden Kirche St. Nikolaus in Gortiphol im schönen Montafon

Zu Beginn folgen wir anfänglich den Kreuzweg hinauf Richtung Monigg

Michi im Aufstieg durch Finsterwalde

Blick hinab Richtung St. Gallenkirch. Im Hintergrund links das Rütihorn und die Gweilspitze rechts

Ein schöner Pfad führt von Monigg weiter Richtung Netza-Alpe

Langsam erwacht die Sonne und taucht die Bergspitzen des Rätikons in goldenes Morgenlicht

Abwechslungsreich und landschaftlich sehr schön verläuft der weitere Weg zur Alpe Netza

Das weitläufige Gelände der Alpe, durch welches der Balbierbach fließt

Zur Alpe führt kein Güterweg, weshalb diese bei Bedarf von größeren Transporten mit Hubschraubern versorgt wird

Von der Alpe führt ein Weg durch einen steilen Hang hinauf zum Wormser Höhenweg

Es zieht sich, dafür wird einem Dank der Sonne und erhöhter Pulsfrequenz schnell wieder warm

Oben angekommen, zeigen sich die äußersten Felszacken des Kammes des Schärmsteeberg

Auf Höhe des Wormser Höhenweges öffnet sich der Blick auf die umliegende Bergwelt und die schönen Hänge des Skigebiet Silvretta-Nova

Ein erster kleiner Vorgeschmack auf die sich etwas weiter oben befindlichen Lutterseen

Östlich am Fuße der Kette des Schärmsteeberg marschieren wir hinauf auf das zweiteilige, seengeschmückte Kar

Eingebettet in eine malerische Berglandschaft präsentiert sich der erste der zahlreichen Bergseen

Ein wahres Naturjuwel

Wunderbar spiegelt sich der Schärmsteeberg im tiefblauen See

Ein Stück weiter oben liegt ein weiterer See, der bereits etwas zugefroren ist

Michi genießt derweil den Blick hinab zu den Roß- und Augstenböden oberhalb der Alpe Netza

Wir umrunden den sanduhrförmigen See

Eisbader würden an diesem Ort sicherlich ihre Freude finden

Da wir uns nicht dieser Gruppe zugehörig fühlen, setzen wir unseren Weg trockenen Fußes fort

Nachdem wir unseren Sightseentrip beendet hatten, steigen wir nun hinauf in den Sattel zwischen dem Schärmsteeberg und dem Dürrkopf

Der Aufstieg auf den Schärmsteeberg bietet lt. AV-Führer keinerlei Schwierigkeiten.
In direkter Linie vom Sattel aus können wir dies jedoch nicht bestätigen

Vom Sattel marschieren wir weiter zum Dürrkopf, dem Hauptziel der heutigen Tour

Hoch über dem Sattel zeigt sich im Hintergrund die pyramidenförmige Madererspitze oder auch Valschavieler Maderer genannt

Schlussanstieg auf den Dürrkopf, bei dem es sich laut AV-Führer um einen Doppelgipfel handelt,
wobei der östliche Gipfel im Hintergrund der höhere der beiden ist.
In den Karten ist hingegen nur der westliche, kleinere Gipfel als Dürrkopf ausgewiesen

Wie dem auch sei, bei den aktuellen Verhältnissen war uns eine Besteigung
des östlichen Gipfels so oder so zu riskant (ansonsten T5/I)

Obwohl der Dürrkopf optisch nicht viel hergibt, bietet er jedoch eine fantastische Rundumsicht,
wir hier auf die westliche und östliche Eisentalerspitzen sowie die Pflunspitzen und den Kaltenberg

Vom westlichen Ausläufer des Kammes zeigt sich die eindrückliche die Geisterspitze mit den beiden Alpguesseen

Drei Türme on fire

Unverkennbar der höchste Gsi-Berger ganz im Süden

Auf dem Abstieg entscheiden wir uns für die Route entlang des Roßberg-Fußes, die uns weiter in Richtung Netzamaisäß führt

Kurzes Verschnuferpäusli

Wunderschöner Abstieg in herbstlichen Farben und Tönen

Der Herbst bleibt zweifellos die schönste Zeit für Wanderungen

Nach zum Teil steilen Abstieg erreichen wir den Maisäß Oberer Netza

Im Jahre 1487 erstmalig als Maisäß erwähnt sind bis heute einige Bauwerke im Kern aus dem 16. und frühen 17. Jahrhundert erhalten

Vom unteren Maisäß Netza gehts weiter bergab zum Ausgangspunkt nach Gortiphol

Schlusspunkt der landschaftlich eindrücklichen Tour bildet der Balbierfall,
dessen Wasser durch einen Felsvorsprung über 17 Meter tief in ein kleines Becken fällt

Back in Gortiphol

zurück