Skitour Sünserspitze 2.061m |
Datum: | 17.12.2023 |
Region: | Bregenzerwald - Vorarlberg |
Höhenmeter: | 1.100m + 200m |
Tourengänger: | Gerhard und Michael |
Routenbeschreibung: | Die Tour beginnt in Bad Laterns und führt zunächst über die Gäviser Höhe hinab zur Sünser Alpe. Von dort setzt sich der Aufstieg über den südlichen Rücken fort, bis schließlich die Sünserspitze erreicht wird. Der Rückweg führt über das Portla Fürkele und Portla Alpe zum Furkajoch. Von dort aus erfolgt die Abfahrt über die Furkastraße zurück zum Ausgangspunkt. |
Start im guten alten Bädle in Laterns, wo es im Gegensatz zum Vorjahr mal richtig viel Schnee um die Zeit hat
Vom Parkplatz folgen wir zuerst ein Stück weit der Furkajochstraße und zweigen danach Richtung Gävis (Göfisalpe) ab
Traumhafte Winterlandschaft
Hinter der Alpe gehts hinauf zur Gäviser Höhe
Diese ist Dank des weit sichtbaren Kreuzes nicht zu verfehlen
Rechts im Hintergrund zeigt sich die Sünserspitze, der mit 2.061m höchste Punkt des Dornbirner Gemeindegebietes
Noch liegt ein ordentliches Stück Arbeit vor uns
Von der Gäviser Höhe gehts nun jedoch erstmals ostseitig ca. 200 Hm bergab
Herrliches Spuren durch die weitläufigen Nordhänge des Gerenfalbens
Die Nordabfahrten vom Gehrenfalben sollten jedoch nur bei sicheren Verhältnissen gewagt werden, wie man hier gut erkennen kann
Blick hinüber zu den Südhängen des Dornbirner Firstgebietes
Im weiteren Verlauf sperren mehrere Gräben den Weg, weshalb die Tour nur bei ausreichend Schnee absolviert werden sollte
Aber auch in diesem Fall kann die Überquerung seine Tücken haben
Erst recht, wenn ein Fell nicht mehr kleben will
Endlich wieder in der Sonne, was jedoch bald zu einem neuen Problem führte: Stollenbildung
Zum Glück beschränkte sich dieser unliebsame Feind des Tourengängers anfänglich nur auf Michi,
der damit ein wenig eingebremst wurde
Der weitere Verlauf der Tour führt zunächst geradeaus in Richtung Sünser See und dann etwas davor links hinauf auf den Südgrat der Sünser Spitze
Sünser Alpe mit der Matona und dem Freschen im Hintergrund.
Über das Wort Süns gibt es keine gesicherte Ableitung über dessen Herkunft
Über eine bereits angelegte Spur gehts nun hinauf auf den Südgrat der Sünser Spitze
Im Hintergrund das Portlahorn, welches im Winter als Skitour für Einsteiger sehr beliebt ist
Michi kämpft sich entschlossen nach oben, obwohl er zwei bis drei Kilo Stollen unter den Fellen hat
Herrliche Fernsicht
Von hier oben bietet sich ein fantastischer Blick hinab auf den gefrorenen und schneebedeckten Sünser See
Die Steilstufe auf dem Grat ließ sich heute gut begehen.
Oftmals ist der Grat abgeblasen, was den Aufstieg schwieriger macht
Anschließend führt ein breiter Rücken sanft hinauf zum Gipfel
Sünser Spitze, die im Walser Dialekt auch als Sünser Blanken bekannt ist
Nach einem abwechslungsreichen und langen Aufstieg erreichen wir schließlich das heutige Ziel
Vom Skigebiet Damüls aus führt ein weiterer Weg über den steil nach Norden abfallenden Ostgrat hinauf
Zurück gehts nun über den Süner See und dann weiter über das Portla Fürkele (rechts hinten im Bild)
Zuerst geht es entlang des südlichen Rückens wieder bergab
Begleitet werden wir von Johannes, der kurz nach uns den Gipfel über den östlichen Kamm erreicht hat
Die Abfahrt über den bereits befahrenen Gipfelhang sollte aufgrund der Gleitschneeproblematik nicht zu spät oder bei zu warmen Temperaturen erfolgen
Blick zurück
Letzte Schwünge
Das war es für heute leider schon wieder mit dem Abfahrtsspaß, denn bei dieser Tour liegt der Fokus eindeutig auf dem Skitourengehen
Nachdem wir uns am Sünser See von Johannes verabschiedet hatten,
setzten wir unseren Marsch fort in Richtung Portla Fürkele
Ein abschließender Blick zurück
Nochmals präsentiert sich die Sünser Alpe wunderschön eingebettet in die tiefwinterliche Landschaft
Letzte Meter mit langsam schweren Beinen
Nach diesem Tag sind die Beine definitiv gut trainiert für die laufende Skitourensaison
Kurze Abfahrt hinab zur Portla Alpe
Danach die Hänge querend zur Furkastraße mit dem Ziel Furkajoch
Rückblick kurz vor dem Furkajoch zurück zur Portla Alpe
Zum Schluss folgt die lange, jedoch nicht besonders reizvolle Abfahrt über die Furkastraße zurück zum Ausgangspunkt
Fazit: Für den aufstiegsorientierten Tourengeher eine sehr lohnende Tour, welche jedoch viel Zeit und Ausdauer in Anspruch nimmt